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Eltern-Wünsche für Münsterer Waldkindergarten

Montag, 27 November 2017
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Mütter aus Münster meldeten sich kürzlich in der Redaktion: Sie wünschen sich ein paar Verbesserungen beim Wald-Kindergarten. Etliche Beschwerden hätten nichts gebracht. Dazu Bgm. Werner Entner: "Hier ist das Haupt-Spielzeug eben der Wald..."

MÜNSTER - Als Eltern-Sprecherin in Sachen Wald-Kindergarten tritt unter anderem Bettina Bangheri auf. Sie sagt im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER: "Das kleine Häuschen und die Spiel-Küche für den Sommer haben wir den Kindern gebaut. Den Traktor-Reifen haben auch wir hergebracht, damit man sich draufsetzen kann. Es müsste auch aufgeschüttet werden... Im Winter ist sonst alles vereist, weil sich überall Pfützen bilden. Das ist gefährlich." Schon mehrmals hätten die Mütter beim Bürgermeister ihre Wünsche vorgebracht. Ohne Erfolg. Gehen würde es vor allem um Kleinigkeiten... Ein wenig Werkzeug für die Kinder, Löcher zuschütten, kleine Spielgeräte... Bettina Bangheri ergänzt: "Wenn wir Eltern uns über was beschweren, heißt es, die Tanten sollen uns nicht aufhetzen. Aber wenn unsere Kinder am Eis ausrutschen, sehen wir das schon selber..."
Und es gäbe vor dem Wald bei Grünsbach nur einen einzigen Auto-Parkplatz. Wenn 32 Kinder in den Morgenstunden gebracht werden, reiche das kaum aus...

Bgm. Entner: "Jeder hat die freie Wahl..."

Der ROFAN-KURIER war mit Bgm. Werner Entner beim Lokalaugenschein. Vor Ort sagt er: "Das ist ein toller Kindergarten hier. Und die Kinder sind fast den ganzen Tag draußen in der Natur... Daher sind sie auch gesundheitlich sehr robust, was ich so höre." Dass es immer einige offene Wünsche gäbe, sei ihm bekannt. Etliche seien aber auch schon umgesetzt worden...
"Ein paar Sachen sind leider nicht erlaubt. Wir können beispielsweise keine Nägel austeilen, die dann in die Bäume geschlagen werden. Und wir können hier keinen fünften Spielplatz anlegen. Die Gemeinde betreibt bereits mehrere sehr schöne Spielplätze...", sagt der Bürgermeister.
Jeder hätte außerdem die freie Wahl: "Wenn der Waldkindergarten für Eltern oder ein Kind nicht das Richtige ist, kann man zwischen den drei Kindergärten problemlos wechseln. Hier beim Waldkindergarten ist die Philosophie: Die Natur ist der Spielplatz." Außerdem hat die Gemeinde etliche Eltern-Wünsche schon umgesetzt: Die Kinder haben ein großes Vordach mit Terrasse, wo sie im Freien jausnen können, wenn es das Wetter zulässt. Auch eine Beleuchtung gibt es bereits, die soll im Frühjahr noch erweitert werden...  der Auftrag für die Montage der restlichen Laternen wurde bereits vor 3 Wochen erteilt. Der Bürgermeister betont auch, dass die Gemeinde insgesamt 10 Kinderbetreuungs-Einrichtungen betreibt...
Zehn Breitenbacher Kinder besuchen seit diesem Kindergarten-Jahr in Breitenbach den neuen "5-Sterne-Waldkindergarten". Im September wurde dieser von LA Bgm. Ing. Alois Margreiter, Vize-Bgm. Martina Lichtmannegger und BH Dr. Christoph Platzgummer feierlich eröffnet.

Breitenbach - Im März dieses Jahres wurde die Idee des Waldkindergartens (WKG) von Vize-Bgm. Martina Lichtmannegger, Gemeinderätin Daniela Brandacher (beide ÖVP) sowie der Kindergarten-Pädagogin und Leiterin des Waldkindergartens, Veronika Rinnergschwentner, den Breitenbachern vorgestellt. Am Samstag, 16. September, wurde dieser eröffnet. Ortspfarrer Dr. Piotr Stachiewicz segnete den Kindergarten und LA Bgm. Ing. Alois Margreiter (ÖVP) übergab ihn mit großer Freude seiner Bestimmung. Bgm. Margreiter begrüßte unter anderem einen in Breitenbach gern gesehenen Gast, Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer (ÖVP). Weiters waren Breitenbacher Gemeinderäte, Mittelschuldirektor Günther Schroll, Kindergarten-Leiterin Hildegard Binder aus Kundl, Waldaufseher Georg Margreiter, Feuerwehr-Kommandant Peter Huber sowie Bauhof-Mitarbeiter und  ein Bläserquartett der Musikkapelle Breitenbach anwesend. Zur feierlichen Eröffnung gab es einen "Tag der offenen Tür" mit allem Drum und Dran – Festreden, Grußworte und Glückwünsche, ein wunderbares Buffet vom Kundler Bauernladen, Beschäftigungsmöglichkeiten für die Kinder und obendrein eine geheimnisvolle Geschichte von der Waldfee Carola Trebo. Neben Breitenbach gibt es jetzt tirolweit klassische Waldkindergärten (also Lernwerkstätten der Natur) unter anderem in Fügen, Kufstein, Maurach, Schwaz und Vomp. Vize-Bgm. Lichtmannegger setzte sich besonders für den Waldkindergarten ein. Sie brachte diese Idee aus Schweden zum Bürgermeister. Nachdem sich er und in der Folge Waldaufseher Georg Margreiter von der Vizebürgermeisterin für einen Waldkindergarten begeistern ließen und Informationen von bereits bestehenden Waldkindergärten einholten, war es von der Vorstellung bis zur Fertigstellung und Inbetriebnahme eben nur eine Frage der Zeit...

Waldkindergärten

In den Waldkindergärten gibt es weitestgehend keine Wände und Türen. Hier entdecken Kinder die Natur mit allen Sinnen. Gesunde körperliche und geistige Entwicklung der Kinder, ebenso wie Selbstbewusstsein, werden hier in freier Natur auf einzigartige Weise gefördert. Die frische Luft, die natürliche Bewegung im Wald und das Erfahren der Naturphänomene Regen, Wind, Sonne sind allgegenwärtig. Der Waldkindergarten in Breitenbach wurde im gemeindeeigenen "Firstwald" errichtet. Der Innenausbau setzt sich aus beweglichen Modulen zusammen und kommt damit der Kreativität der Kinder sehr entgegen, obendrein kommen sämtliche Materialien für Spiel- und Bastelbedarf vorzugsweise aus der Natur. Der Platz vor dem WKG wurde mit einer großzügigen Überdachung plus einer verschiebbaren Holzseitenwand versehen.
Bgm. Margreiter nannte das Gesamtprojekt in seiner Präsentation einen "5-Sterne-Waldkindergarten mit Wasseranschluss, Kanalanbindung, Internet- und Stromanschluss". Der WKG ist derzeit von Montag bis einschließlich Freitag von 07:30 bis 13:00 Uhr mit Mittagstisch geöffnet. Während der Ferien können die Kinder des WKG zur Ferienbetreuung im Regelkindergarten in der Zeit von 07:00 - 16:00 Uhr angemeldet werden. In dieser Zeit sind selbstverständlich gemeinsame Besuche im Waldkindergarten geplant.
Bezüglich der Ausstattung des Waldkindergartens ist besonders das Engagement des Waldaufsehers Georg Margreiter hervorzuheben, ließ er doch viele wunderbare Ideen wie etwa Kinderbrunnen, Geburtstagstisch mit Königsstuhl, Reiserzaun um die gesamte Anlage, verschiedene Spielplätze, in die Gestaltung und Bestückung des Waldkindergartens einfließen.

Sieben Plätze noch frei

Seitens des Landes wurde der WKG Breitenbach für 17 Kinder genehmigt. Zum Start besuchen zehn Kinder den Waldkindergarten. Nach Meinung des Bürgermeisters werden die restlichen sieben Plätze jedoch in kürzester Zeit vergeben sein. Die Gesamtkosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 85.000,– EURO und werden großzügig vom Land Tirol gefördert. Waldkindergärten unterliegen denselben gesetzlichen Auflagen und Richtlinien wie alle üblichen Kindergärten.
WKG-Leiterin Veronika Rinnergschwentner und Assistentin Silvia Feichtner kümmern sich um die Kinder. Zum Tagesablauf gehören Freispielzeiten, Morgenkreis, Gemeinschaftsjause, es folgen verschiedenste Aktivitäten im Wald wie Spaziergänge, Freispiele, Aufsuchen von Waldplätzen, Spurensuche und am Ende gibt’s einen Abschlusskreis mit gemeinsamem Abschlusslied. (klausm)

Eröffnung Waldkindergarten in Breitenbach

Sonntag, 17 September 2017
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BREITENBACH (klausm) Im März dieses Jahres von der Vizebürgermeisterin Martina Lichtmannegger, Gemeinderätin Daniela Brandacher sowie der Kindergartenpädagogin und Leiterin des Waldkindergartens, Veronika Rinnergschwentner, der Breitenbacher Öffentlichkeit vorgestellt, wurde nun am Samstag den 16. September der neue Waldkindergarten (WKG) von Ortspfarrer Dr. Piotr Stachiewicz gesegnet und von LA Bgm Ing Alois Margreiter mit großer Freude offiziell seiner Bestimmung übergeben. Musikalisch untermalt hat den Festakt  ein Bläserquartett der Musikkapelle Breitenbach.

Anwesend waren unter anderem Bezirkshauptmann Dr Christoph Platzgummer, Breitenbacher Gemeinderäte, Mittelschuldirektor Günther Schroll, stellvertretend für Sprengelarzt Dr Bramböck seine Gattin Waltraud, Christine Hager vom Breitenbacher Kindergarten, Kindergartenleiterin Hildegard Binder aus Kundl, Bauhof-Mitarbeiter, Waldaufseher Georg Margreiter, Feuerwehr-Kdt Peter Huber.

Zur feierlichen Eröffnung war selbstverständlich auch die Bevölkerung geladen und so gab es einen „Tag der offenen Tür“ mit allem Drum und Dran, soll heißen, Festreden, Grußworte und Glückwünsche, ein wunderbares Buffet vom Kundler Bauernladen, Beschäftigungsmöglichkeiten für die Kinder und weil das ganze halt im Wald spielte, gab’s obendrein eine geheimnisvolle Geschichte von der Waldfee Carola Trebo.

Mit Breitenbach gibt’s jetzt tirolweit klassische Waldkindergärten (also Lernwerkstätten der Natur) in Ebbs, Fügen, Haiming, Kirchbichl, Kufstein, Maurach, Schwaz, Volders, Völs, Vomp, Zirl. Dazu kommen noch integrierte Waldkindergärten/Waldkindergruppen in Going und Innsbruck.

Dass heute in Breitenbach ein technisch bestens ausgestatteter Waldkindergarten steht, hängt in erster Linie mit dem Engagement der Vizebürgermeisterin Martina Lichtmannegger zusammen, sie war es nämlich, welche den Gemeindeobersten diese Idee aus Schweden vorstellte. Nachdem sich Bürgermeister Margreiter und in der Folge Waldaufseher Georg Margreiter von der Vizebürgermeisterin für einen Waldkindergarten begeistern ließen, Information von bereits bestehenden Waldkindergärten einholten, war es von der Vorstellung bis zur Fertigstellung und Inbetriebnahme eben nur eine Frage der Zeit und am Samstag den 16. September war es nun soweit.

Waldkindergärten

Waldkindergärten sind, wie der Name schon sagt, Kindergärten im Wald, weitgehendst ohne Wände und Türen. Hier entdecken Kinder die Natur mit allen Sinnen. Gesunde körperliche und geistige Entwicklung der Kinder, ebenso wie Selbstbewusstsein, werden hier in freier Natur auf einzigartige Weise gefördert. Die frische Luft, die natürliche Bewegung im Wald und das Erfahren der Naturphänomene Regen, Wind, Sonne sind allgegenwärtig.

Der Waldkindergarten (WKG) in Breitenbach wurde im gemeindeeigenen „Firstwald“ errichtet. Der Innenausbau setzt sich aus beweglichen Modulen zusammen und kommt damit der Kreativität der Kinder sehr entgegen, obendrein kommen sämtliche Materialien für Spiel- und Bastelbedarf vorzugsweise aus der Natur. Der Platz vor dem WKG wurde mit einer großzügigen Überdachung plus einer verschiebbaren Holzseitenwand versehen.

Bgm Margreiter nannte dieses Projekt in seiner Präsentation einen „5-Sterne-Waldkindergarten mit Wasseranschluss, Kanalanbindung, Internet- und Stromanschluss.“ Der WKG ist derzeit von Montag bis einschließlich Freitag von 07:30 – 13:00 Uhr mit Mittagstisch geöffnet. Während der Ferien können die Kinder des WKG zur Ferienbetreuung im Regelkindergarten in der Zeit von 07:00 - 16:00 Uhr angemeldet werden. In dieser Zeit sind selbstverständlich gemeinsame Besuche im Waldkindergarten geplant. Die Öffnungszeiten im Waldkindergarten werden je nach Bedarf erweitert.

Bezüglich der Ausstattung des Waldkindergartens ist besonders das Engagement des Waldaufsehers Georg Margreiter hervorzuheben, ließ er doch viele wunderbare Ideen wie etwa Kinderbrunnen, Geburtstagstisch mit Königsstuhl, Reiserzaun um die gesamte Anlage, verschiedene Spielplätze, in die Gestaltung und Bestückung des Waldkindergartens einfließen.

Seitens des Landes wurde der WKG-Breitenbach für 17 Kinder genehmigt. Zum Start besuchen derzeit 10 Kinder den Waldkindergarten, nach Meinung des Bürgermeisters werden die restlichen 7 Plätze jedoch in kürzester Zeit vergeben sein. Die Gesamtkosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 85.000,- EURO und werden großzügig vom Land Tirol gefördert. Waldkindergärten unterliegen denselben gesetzlichen Auflagen und Richtlinien wie alle üblichen Kindergärten.

Waldkindergartenleiterin Veronika Rinnergschwentner und Assistentin Silvia Feichtner kümmern sich zum Start also um 10 Kinder. Zum Tagesablauf gehören Freispielzeiten, Morgenkreis, Gemeinschaftsjause, es folgen verschiedenste Aktivitäten im Wald wie Spaziergänge, Freispiele, Aufsuchen von Waldplätzen, Spurensuche, ja und am Ende gibt’s einen Abschlusskreis mit gemeinsamen Abschlusslied. Die ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen erfolgen durch Sprengelarzt Dr. Georg Bramböck, ebenso sind augenärztliche Untersuchungen vorgesehen und eine Logopädin gibt’s auch. Dass tägliche Bewegung im Freien das Immunsystem der Kinder stärkt, bedarf keinerlei Diskussion und sollte es hie und da eine bedenkliche Sturm- oder Unwetterwarnung geben, nun, dann wechseln die Kinder halt vom Wald in den regulären Kindergarten.

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Waldkindergarten ab Herbst auch in Breitenbach

Dienstag, 28 März 2017
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BREITENBACH (klausm) Am Montag den 27. März präsentierten Vize-Bürgermeisterin Martina Lichtmannegger, Gemeinderätin Daniela Brandacher, sowie die beiden Kindergartenpädagoginnen Veronika Rinnergschwentner und Renate Streiter den neuen Waldkindergarten in Breitenbach. Für diverse Fragen der Eltern stand am Ende der Präsentation neben den bereits angeführten Initiatorinnen und Vortragenden, Bürgermeister Alois Margreiter zur Verfügung. Er berichtet unter anderem darüber, dass er mit Breitenbacher Gemeinderäten den Waldkindergarten in Schwaz besuchte und die Exkursionsteilnehmer ausnahmslos begeistert waren, so dass dem Entschluss, auch in Breitenbach eine Waldkindergarten einzurichten, nicht’s mehr im Wege stand.

Renate Streiter aus Schwaz, sie gründete vor 10 Jahren den ersten  Waldkindergarten in Schwaz und führt ihn bis heute, präsentierte mit einer unüberseh- und unüberhörbaren Begeisterung das Projekt „Waldkindergarten“. Die Idee dafür kommt ursprünglich ja eigentlich aus Schweden, dort wurden für die Kinder bereits 1892 naturnahe Aktivitäten aller Altersstufen angeboten. Erst in den 70er-Jahren entstand in Deutschland der erste Waldkindergarten und eine staatliche Anerkennung dafür gab’s erst in den 90er-Jahren. In Tirol entstanden mittlerweile schon mehrere Waldkindergärten, wie etwa in Kufstein, Schwaz, Zirl, Völs, Fügen oder Maurach und laufend werden es mehr.

Waldkindergarten Breitenbach

Der Breitenbacher Waldkindergarten, eine „Lernwerkstatt Natur“, befindet sich im Gemeindewald am First, auf weitgehendst naturbelassenem Gelände. Hier finden Kinder ausreichend  Möglichkeiten, die Natur in ihrer Vielfalt zu entdecken. Für dieses Projekt wird ein eigens aufgestelltes Gebäude den Kindern als Werkstatt dienen und mit Semesterbeginn 2017/2018 soll dieser wunderbare alternative Kindergarten seinen Betrieb aufnehmen. Die Außenmaße des Gebäudes mit zwei Eingängen betragen 10m x 2,40m, natürlich gibt’s Wasser- und Stromanschluss. Die Inneneinrichtung setzt sich aus beweglichen Modulen zusammen, was der notwendigen Kreativität der Kinder sehr entgegenkommt. Eine weitere Besonderheit: Spielsachen aus Plastik wird’s wohl nicht geben, sämtliche Materialien zum Spielen und Basteln kommen nämlich vorzugsweise aus der Natur. Der Waldkindergarten wird zum Start mit einer Kindergruppe bis zu 17 Kindern geführt, als Leiterin wird Veronika Rinnergschwentner von Anfang an dabei sein und mit ihr eine Assistentin.

Ähnlich einem herkömmlichen Kindergarten gestaltet sich der Tagesablauf im Waldkindergarten; Dazu gehören Freispielzeiten, Morgenkreis, Gemeinschaftsjause (dabei kommen die Kinder zur Ruhe und erleben das Miteinander in der Gruppe) es folgen verschiedenste Aktivitäten im Wald wie Spaziergänge, Freispiele, Aufsuchen von Waldplätzen, Spurensuche, am Ende gibt’s einen Abschlusskreis mit gemeinsamen Abschlusslied. Es werden gemeinsame Feste gefeiert, diverse ärztliche Vorsorgeuntersuchungen erfolgen durch Dr. Georg Bramböck, ebenso sind augenärztliche Untersuchungen vorgesehen und eine Logopädin gibt’s auch, obendrein wird den Kindern ein Skikurs angeboten. Bringzeit ist von 07:30 – 08:45 und Abholzeit von 11:30 – 13:00 Uhr. Waldkindergärten unterliegen denselben gesetzlichen Auflagen und Richtlinien wie alle üblichen Kindergärten. Anmeldung zum Waldkindergarten im Kindergarten Breitenbach am 05. April von 10:00-12:00 Uhr und von 15:00-17:00 Uhr.

Waldkindergärten

Waldkindergärten = Kindergärten im Wald, ohne Wände und Türen. Kinder können dort die Natur mit allen Sinnen entdecken. Die gesunde körperliche und geistige Entwicklung der Kinder werden ebenso wie das Selbstbewusstsein und deren Sozialkompetenz gefördert. Selbstverständlich ist neben dem sozialen Lernen, die Förderung der Bewegung, das Freispiel, die Umwelterziehung, Motorik und Geschicklichkeit sowie die Vorbereitung auf die Schule bedeutsam. Die frische Luft, die natürliche Bewegung im Wald und das Erfahren der Naturphänomene Regen, Wind, Sonne sind allgegenwärtig.

Auch der Wald kommt nicht zu kurz: Die Kindern erforschen und entdecken ihn. Sie bauen eine einzigartige Beziehung auf. Im Wald werden Lieder gesungen, Reime und Fingerspiele gelernt, Geschichten erzählt, mit Naturmaterialien gewerkt und gebaut, Feste gefeiert – alles zu jeder Jahreszeit im Wald. Die tägliche Bewegung im Freien stärkt das Immunsystem der Kinder, zudem fördert es viele Bewegungsmöglichkeiten und das Wahrnehmen mit allen Sinnen. Daraus entwickelt sich ein achtsamer Umgang und eine besondere Wertschätzung der Natur. Spielen mit einfachen Mitteln fördert die Kreativität der Kinder und lässt ein gutes Selbstwertgefühl wachsen (Quellnachweis: www.waldkindergaerten.at)

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Kleine „Waldschnaggl“ erforschen die Natur

Dienstag, 03 November 2015
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Angestrengt klettern einige Jungs den Hang hinauf, um dann umso freudiger wieder runterrutschen zu können. Ein paar Mädchen malen ein großes Bild, während andere Kinder kreatives aus Lehm und Matsch zaubern...

ASCHAU (gmk) Langeweile kommt bei den „Waldschnaggl“ keine auf. Im Gegenteil, die Zeit von 7 bis 12:30 Uhr vergeht zu schnell, so vieles gebe es im Wald noch zu entdecken.
Im September öffnete der Waldkindergarten seine Natur-Pforten. Die Waldkindergärten in Aschau und Kematen sind die ersten in Tirol, die öffentlich geführt werden. Neben der Frösche-, Schnecken- und Entengruppe, ist die Waldgruppe die vierte „Mannschaft“ des Kindergartens Aschau.
18 „Waldschnaggl“ tummeln sich derzeit auf einem direkt an eine Siedlung angrenzendes Waldgebiet. Die Nachfrage ist groß, weshalb jedes Jahr gewechselt wird, so dass jedes Kind während seiner Kindergartenzeit einmal in den Genuss des naturnahen Erlebens kommt.
„Die Eltern wurden von Beginn an miteinbezogen und haben mit uns den Platz gestaltet“, erzählt Kindergarten-Pädagogin Stephanie Pfister. Mit ihren Assistentinnen Manuela Angerer und Stefanie Arzbacher führt sie die Kinder spielerisch an den Wert einer intakten Natur heran.
Allerlei gebaut wird aus Brettern, Baumstämmen und was sich sonst noch im Wald finden lässt. Sogar ein Tipi nur aus Naturmaterialien ist so schon entstanden. Wenn‘s außen zu kalt wird, geht‘s zum Spielen und Jausen ins „Waldschnaggl-Haus“.
Beim „Tag der offenen Tür“ am Samstag, 21. November, kann sich jeder selbst ein Bild vom neuen Waldkindergarten machen.
Mit einem ganzen Paket an Sommer-Attraktionen gehen die Erste Ferienregion im Zillertal, die Spieljochbahn und Fügen in die Sommer-Saison. Gemeinde, TVB und zwei junge Organisatoren wollen für Donwhill-Biker eine offizielle Talabfahrt schaffen. Mit der Bahn auf den Berg, auf einer ausgewiesenen Strecke wieder runter...

FÜGEN (cm) Um die Spieljoch-Bahn, den Ort und die gesamte Ferien-Region zu beleben, sind in Fügen einige Aktionen in Umsetzung.
Downhill-Fahrer, die sich in Fügen mit dem Mountain-Bike durch die Wälder und Wiesen talwärts stürzen, sind Land-, Forst- und Jagdwirtschaft ein Dorn im Auge. Dennoch: Downhill ist eine Trendsportart. „Leider wird Downhill bei uns in Fügen momentan von Einheimischen und Gästen illegal ausgeübt. Die Leute suchen sich momentan ihre Routen eben selber. Und sie wollen es dabei ein wenig anspruchsvoll haben. Das stört freilich unsere Jägerschaft! Der Berg wird immer mehr zum Freizeit-Park und das Wild wird beunruhigt. “, erklärt Bgm. Walter Höllwarth (ÖVP).
Nun gibt es Bestrebungen, die illegale Nutzung in eine legale Attraktion für die Sommer- und Zwischensaison umzuwandeln.
Die neue Downhill-Strecke (Single-Trail) soll künftig von der Bergstation der Spieljoch-Bahn durch den Wald bis zur Talstation führen. Sie soll genau ausgeschildert und begrenzt werden, damit die Downhill-Fahrer nicht zur Gefahr für Kinder und Wanderer werden.
Einer der Initiatoren ist Daniel Mauracher.
„Als Vorbild für das Projekt dient uns Leogang. Die beiden Betreiber, die diese Strecke einrichten wollen, kennen sich in der Szene ganz gut aus und wissen, was die Downhill-Fahrer sich wünschen. Derzeit ist das Projekt noch in der Startphase“, erklärt Bgm. Walter Höllwarth.

Übrigens: Auch das Bauprojekt für die Erweiterung der Spieljoch-Bahn ist „nach fünf Jahren Kampf“ endlich durch.
Die ersten Bäume fallen derzeit, Anfang Dezember soll die Umsetzung abgeschlossen sein.
Als weitere Attraktionen für den Sommer-Gast entstehen am Berg derzeit ein Barfuß-Weg und ein Naturwanderweg, wo die Natur Einheimischen wie Gästen erklärt und näher gebracht werden soll.
Neuer Waldkindergarten

Auch ein Waldkindergarten entsteht derzeit in Fügen: Ähnlich wie in Schwaz entsteht dort ein Kindergarten, wo die Kinder sich hauptsächlich im Freien aufhalten werden. Der Kindergarten wird privatwirtschaftlich geführt. „Die Nutzung des Waldes im Bereich der Marienberg-Kirche und eine WC-Anlage werden den Betreibern zur Verfügung gestellt“, sagt der Bürgermeister.

Neuer Wald-Spielplatz und -Kindergarten in Vomp!

Donnerstag, 02 April 2015
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Am Vomper Kegelboden wird ab Frühjahr 2015 der Wald-Spielplatz erneuert. Zudem wird heuer  in der selben Gegend ein neuer Wald-Kindergarten unter der Führung von Mag. Susanne Windisch entstehen.

VOMP (lias) Schon seit einigen Jahren gibt es am Kegelboden in Vomp einen Wald-Spielplatz auf insgesamt 3000 m2 Fläche. Doch nun sind die meisten Spielgeräte nicht mehr zeitgemäß und müssen erneuert werden.
Schon im Frühjahr diesen Jahres sollen die Umbau-Arbeiten am Kegelboden starten. Zusätzlich soll auch der Spielplatz in Altmahd in der Nähe der Bauernbrücke erneuert werden. Kostenpunkt insgesamt: 90.000,- EURO. Bürgermeister Karl-Josef Schubert (ÖVP) erklärt, wie es zu dieser Summe kommt: „Uns ist es wichtig, dass die Kinder attraktive und sichere Plätze zum Spielen und Toben haben. Dafür müssen wir natürlich auch ein wenig Geld in die Hand nehmen. Ein einziger ordentlicher Spielturm mit Rutsche kostet schon rund 20.000,- EURO!“

2. Wald-KIGA im Bezirk

Aufgrund der großen Nachfrage soll 2015 am Kegelboden, ein wenig abseits des Spielplatzes, auch ein neuer Waldkindergarten entstehen. Im Jahr 2007 startete im Silberwald in Schwaz der erste Waldkindergarten Tirols. 20 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren werden über das EKiZ Schwaz von September bis Juli in der freien Natur betreut. „Durch die Bewegung an der frischen Luft profitieren die Kinder in ihrer Entwicklung“, erklärt Projektleiterin Susanne Windisch. „Der tägliche Kontakt mit der Natur in Verbindung mit den Jahreszeiten fördert die motorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten der Kinder“, weiß die Psychologin und Pädagogin. Wissenschaftliche Studien aus Schweden, dem Ursprungsland der Waldkindergärten, hätten zudem bewiesen, dass die Gesundheit der Kinder gestärkt werde, sagt Windisch. Die Zahl der Fehltage wegen Krankheit verringert sich im Wald um zwei Drittel im Vergleich zu den Regelkindergärten. „Zum Schuleintritt fällt auf, dass die Kinder einen hohen Grad an Lernmotivation, Sprachkompetenz und Konzentration mitbringen“, zitiert sie aus der aktuellen Literatur.
Der neue Waldkindergarten in Vomp wird vom Eltern-Kind-Zentrum Schwaz in Kooperation mit der Gemeinde Vomp organisiert und ganzjährig geführt.
Anmeldungen werden ab sofort direkt bei Kindergarten-Leiterin Mag. Susanne Windisch (Tel: 0676-7468424, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder bei der Marktgemeinde Vomp (Tel: 05242-6323-713) entgegen genommen.
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Vomper Bgm. Karl-Josef Schubert, GR Nicole Sailer-Pichler, zukünftige Leiterin des Wald-Kigas Kegelboden Mag. Susanne Windisch und Leiterin Wald-Kiga Schwaz Renate Streiter.
Foto: Gemeinde & EKiZ

© Rofankurier