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Neuer E-Bolide aus Korea: Der HYUNDAI IONIQ

Montag, 30 Januar 2017
Freigegeben in AUTO News
Anfang 2016 wurde er präsentiert, seit Ende 2016 kann er probegefahren und gekauft werden: Der neue, voll elektrische HYUNDAI IONIQ. Neben seinen 280 km (Norm)Reichweite und 120 PS Leistung besticht der Koreaner auch mit viel Technik und guten Garantie-Leistungen.

International - Der neueste Zuwachs am heimischen (Elektro)Automarkt kommt aktuell aus Korea: HYUNDAI wirft mit dem IONIQ einen neu entwickelten Stromer auf den Markt. Seit kurzem kann man das Fahrzeug bei den heimischen Händlern nach Anmeldung probefahren und und auch bestellen.
Der HYUNDAI IONIQ ist wie beispielsweise auch der NISSAN LEAF oder der TESLA S ein komplett neu entwickeltes E-Fahrzeug. Andere Hersteller haben sich dazu entschieden, bestehende Modelle auch als E-Variante anzubieten. Der IONIQ passt mit seinem 120 PS starken Motor und seinem 28 kWh fassenden Lithium-Ionen-Polymer-Akku sehr gut in die Liga der aktuellen Elektro-Modelle. Drei Fahrmodi lassen verschiedene Prioritäten zu: Normal, Eco und Sport. Im Sport-Mode leistet der 120-PS-Elektromotor bis zu 295 Nm maximales Drehmoment. Das reicht für einen doch beachtlichen 0-100-Wert von etwa 9,5 Sekunden.

Praxistest: 220 km

Die Reichweite des IONIQ gibt  der Hersteller nach Norm mit 280 km an. Im Praxis-Test betrug diese trotz kühler Temperaturen und Heizung etwa 220 km, was den IONIQ auch für Pendler höchst interessant macht. Herausragend sind in diesem Zusammenhang die Garantie-Leistungen des IONIQ: Hyundai gibt auf den Hochvolt-Akku 5 Jahre Garantie ohne km-Beschränkung sowie 8 Jahre Garantie bei maximalen 200.000 km. Angeboten wird der IONIQ als Elektro-Auto, als Hybrid sowie als Plug-in Hybrid, wobei sich dieser Beitrag ausschließlich mit der E-Variante beschäftigt.

Aufladen

Laden lässt sich der IONIQ an jeder Haushalts-Steckdose mit 230 Volt und 16 Ampere. Da dauert der Ladevorgang zwischen 6 und 12 Stunden. An einer Wallbox (an der Starkstrom-Leitung) lädt der IONIQ dann in 4-5 Stunden. Noch zügiger geht´s nur mit dem Gleichstrom-Anschluss und 400 Volt bei 50 kW bis 100 kW Ladeleistung. Da ist der IONIQ dann in 20 bis 40 Minuten voll.

Außen

Optisch kann der IONIQ ordentlich punkten. Er wirkt überaus modern, kann aber mit einer sehr gefälligen Linienführung aufwarten. Das Fahrzeug ist in allen gängigen Farben erhältlich.

Preise und Ausstattung

Den IONIQ gibt es in zwei Modell-Varianten: Den "Premium" für 33.990,- EURO brutto und den "Style" für 35.490,- EURO brutto. Bereits mit dem Einstiegs-Modell erhält der Kunde eine fast "überkomplette Ausstattung". Unter anderem gibt es dafür die Bi-Xenon-Scheinwerfer, LED-Heckleuchten, Smart-Key, Supervision Armaturen mit 7“-LCD-Bildschirm, elektrisch anklappbare Außenspiegel, eine 2-Zonen-Klimaautomatik, Rückfahrkamera, Notbremsassistent, einen adaptiven Tempomat, einen Spurhalteassistent, Licht- und Regensensor, ein Audiosystem und vieles mehr. Optional erhältlich sind unter anderem Metallic-Lackierung, Winter-Paket, Sicherheits-Paket, Navigations-Paket, Leder-Paket inkl. Sitzklimatisierung, Pedale mit Metall-Applikationen, Einparkhilfe vorne und 17“-Leichtmetallfelgen.

Innenraum & Sicherheit

Die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen. Der Innenraum bietet jede Menge Ablagen und viel Platz für die Passagiere. Die Sitze sind bequem, und selbst in der zweiten Reihe gibt es noch ausreichend Knie- und Kopffreiheit für normal gewachsene Menschen. Das Kofferraumvolumen ist mit 443 bis 1.505 Liter ebenfalls sehr großzügig.
In Sachen Sicherheit räumt der IONIQ ab: Er erreichte beim Crashtest 2016 ganze 5 Sterne und 91% beim Insassen-Schutz, darunter auch beim Seitencrash- und Pfaltest. 7 Airbags sorgen für die Sicherheit der Insassen, dazu kommen optional ein Spur- und Notbrems-Assistent. (cm/mk)

Der E-Golf: Ein gediegener Alltags-Pendler!

Montag, 29 August 2016
Freigegeben in AUTO News
Mehr sein als Schein… das könnte das Motto des VW Elektro-Golf sein. Volkswagen besticht mit dem E-Golf durch ausgereifte Technik, die subtil rüber kommt. Seit 2015 ist der Volkswagen-Stromer auch bei uns auf dem Markt. Ab 2017 soll es den E-Golf dann auch mit größerem Akku geben...

Inernational - 2016 gibt es in der E-Auto-Branche einige Neuerungen in Sachen Förderung. Und zwar vor allem für Betriebe: Die Umsatz-Steuer ist voll oder teilweise absetzbar (bei einem Kaufpreis bis 80.000,- EURO), die KFZ-Steuer fällt komplett weg und es gibt eine Förderung bis zu 4.000,- EURO pro Fahrzeug (ACHTUNG! Neuerdings mehr für Gebraucht-Fahrzeuge). Auch der Sachbezug ist Geschichte! Will heißen: Wenn Unternehmer oder Mitarbeiter mit den Elektro-Autos privat fahren, müssen sie dafür nicht – wie bisher – Steuern abführen…
Somit werden auch die E-Modelle der verschiedenen Hersteller zunehmend interessanter.


Ein elektrisierter GolfDie Innenausstattung entspricht dem, was man von VW erwartet: Gediegene Qualität.

Auch der E-Golf. Der Wolfsburger kommt sehr dezent rüber: Volkswagen hat das Erfolgs-Modell Golf einfach ausgeräumt und ein E-Auto daraus gemacht. Und kein schlechtes: Was bereits in der basis-nahen Testversion sofort auffällt, sind die Agilität und die Wendigkeit des Fahrzeuges. Mit 115 PS und einem Drehmoment von etwa 270 Newtonmeter geht´s in 10,4 Sekunden von Null auf Hundert. Die Höchst-Geschwindigkeit liegt bei 140 km/h. Zum Wohle des Akkus wurde hier abgeriegelt. Der "Tank" – sprich Akku – fasst übrigens 24,2 kwh und soll für 190 km Reichweite taugen.

Landstraßenkönig E-Golf

Wie bei allen Elektro-Modellen schafft man diesen theoretischen Wert nur mit extremer Vorsicht und unter Verzicht auf alle elektronischen oder elektrischen Annehmlichkeiten, inklusive Klimaanlage. Auf der Landstraße ist der E-Golf aber König: Und zwar der Reichweiten-König. Wer alles ausschaltet, was Strom zieht und brav die Energie-Rückgewinnung nutzt, anstatt zu bremsen,  kann vielleicht wirklich an die 180 km Reichweite herausholen. Im vorsichtigen Alltags-Betrieb sind etwa 160 km realistisch.

Was der noch kann…

Kein Akku-Riegel im Kofferraum: Ladevolumen 345 Liter, die Rückbank lässt sich zusätzlich um klappen.Die Serienausstattungen aller Anbieter werden immer umfangreicher. Bei diesem Modell gehören ein großes Display, der Tempomat, ABS und ESP längst schon dazu. Auch Standheizung und Stand-Kühlung gehören bei allen E-Fahrzeugen zum guten Ton. Auch eine App mit der man die Fahrzeugdaten checken und sogar einige kleinere Steuerungen am Fahrzeug vornehmen kann, sind heute schon ganz normal. Der Rest ist eine Preisfrage…
Der Golf kann einen Spur-Assistenten ab Werk haben. Er kann auch ein Abstands-Radar haben. Er könnte Mega-Felgen bekommen und auch die Luxus-Leder-Ausstattung ist kein Problem. Gegen Aufzahlung.

Daten, Besonderheiten, Preis & Garantie

Einige Daten haben wir schon aufgerufen: Drehmoment: 270 nm, Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 10,4 Sekunden. Reichweite: 190 km maximal, Akku-Größe: 24,2 kWh. Der Durschnitts-Verbrauch (soll) bei etwa 12,7 kW auf 100 km liegen. Ladezeit: Schnellladung via Gleichstrom in 30 Minuten, Standardladung in 8 Stunden (3,6 kW). Ladestecker: Typ 2, Combo – ab Werk ist ein Standard-Kabel für die Haushalts-Steckdose dabei. Kofferraumvolumen: Ca. 345 Liter, die Rückbank lässt sich zusätzlich komplett umklappen. Leergewicht: 1.585 kg. Zuladung: 450 kg. Der Einstiegs-Preis des E-Golf liegt etwa bei 36.700,- EURO brutto. Den BMW i3 schlägt der Wolfsburger damit klar. Auch bei der tatsächlichen Reichweite hat der Volkswagen laut Autobild-Vergleich die Nase vorne. Interessant ist die Garantie: Hier hat VW wohl bei TESLA abgekupfert und möchte sich gegen den TESLA III wappnen: Wie auch TESLA gibt VW 8 Jahre Garantie auf Akku, Elektromotor und Antriebs-Strang. Eine Besonderheit: Wer mal weiter fahren muss als die 160 km, die der E-Golf hergibt (Stichwort "Urlaub"), kann sich kostenlos bis zu 10 Tage oder bis zu 30 Tage zu vergünstigten Preisen von VW einen Wagen mit Verbrennungs-Motor ausleihen!
VW stellte kürzlich auf der Autoshow in Detroit ein seriennahes Konzeptfahrzeug für den US-Markt vor: Den Elektro SUV namens „CrossBlue“.

INTERNATIONAL (stp) Die USA ticken anders oder „size does matter“ (es kommt auf die Größe an) – zumindest für den Automobilmarkt in den USA stimmt das vollkommen. Der Wolfsburger Autokonzern VW stellte kürzlich auf der Autoshow in Detroit ein seriennahes Konzeptfahrzeug für den US-Markt vor.

33 km rein elektrisch

Das SUV aus dem Hause Volkswagen trägt den Namen „CrossBlue“ und soll das Herz des umweltbewussten SUV-Fahrers im Sturm erobern. Der CrossBlue soll laut Volkswagen dank dem Konstruktionsprinzip des modularen Querbaukasten eine nahe technische Verwandtschaft zum Golf aufweisen, jedoch alles andere als ein Kompaktfahrzeug werden. Der fünf Meter lange CrossBlue soll um stolze 19 cm länger sein als das auch in Österreich erhältliche SUV Touareg. Um auch für Familien in den USA interessant zu sein, soll es den CrossBlue als 7-Sitzer geben. Angetrieben wird der King-Size Golf von insgesamt drei Motoren, hierbei handelt es sich um ein Dieselhybridsystem. Jeweils ein Elektromotor sitzt in der Vorder- und Hinterachse, was den CrossBlue zum Allradler qualifiziert. Damit auch nach 33 km rein elektrischer Fahrt nicht Schluss ist um die Akkus zu laden, sitzt als drittes Aggregat ein Selbstzünder (Turbodiesel – TDI) im Motorraum. Gemeinsam mit dem 180 PS Turbodiesel bringt es das Antriebssystem auf 305 PS und 700 Newtonmeter. Dies lässt den Doppelwhopper-VW in 7,5 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen und bis zu 200 km/h schnell werden. Die Akkus lassen sich an einer gewöhnlichen 230 Volt Haushaltssteckdose aufladen.
Im Mischbetrieb (elektrisch und konventioneller Antrieb) beziffert VW den Verbrauch des CrossBlue mit knapp über 2 Litern Dieselöl auf 100 km. Wer glaubt, dass VW den CrossBlue als teuren Öko-Riesen vermarkten will, der irrt. Die Autokäufer in den USA sind ausgesprochen preissensibel, deswegen peilt Volkswagen of America einen Verkaufspreis ab ca. 25.000,– US$ an. Ob und wann der CrossBlue auch in Österreich erhältlich sein wird, ist unbekannt...
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