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Sophia Wurm: Tennistalent aus Brixlegg

Montag, 28 Mai 2018
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Der Weg zum Erwachsenen-Tennis kann hart und steinig sein. Sophia Wurm aus Brixlegg will diesen dennoch gehen. Sie möchte nicht nur in Österreich eine Top-Spielerin werden – ihr Ziel ist es, unter die Top 100 des internationalen Damen-Tennis zu kommen.

BRIXLEGG - Mehrfache Nationalspielerin, Tiroler Meisterin in ihren Altersstufen und Einsätze in europäischen Turnieren: Auf all das kann die 14-jährige Sophia Wurm in ihrer kurzen Karriere bereits zurück blicken. Doch das genügt der ambitionierten Tennis-Spielerin bei weitem noch nicht: "Ich möchte international mithalten können", erzählt sie im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. Sie möchte in Europa unter die Top 50 kommen – im Erwachsenen-Tennis ist ihr Ziel eine Platzierung in den Top 100. Die letzten Jahre trainierte die Brixleggerin in Stans bei "tennergy". "Dort trainiere ich drei Mal die Woche und nebenbei haben wir noch ein wöchentliches Mannschafts-Training in Kramsach", sagt Wurm. In Kramsach ist sie Teil der Damen-Mannschaft und spielt dort Tiroler Liga. Ohne Meisterschaft steht die 14-Jährige vier mal pro Woche am Tennisplatz.

Tennis-Leistungs-Zentrum Linz

Ab September beginnt sie eine Ausbildung beim Sport-BORG in Linz. Die Schulzeiten sind mit den Trainings-Zeiten am Leistungs-Zentrum abgestimmt. Das Sport-BORG dauert deshalb auch fünf Jahre – ein „normales“ BORG dauert vier. Tägliches Training steht dort am Plan – mit (in der Tennis-Branche) bekannten Trainern wie Jürgen Waber oder mit der ehemaligen Profi-Spielerin Sybille Bammer. Für Wurm ist es eine besondere Ehre. „Nur ein bis zwei Mädels werden pro Jahrgang in Linz aufgenommen“, sagt sie. Dadurch können die Sportler individuell trainiert werden.
 
Eine offensive Kämpferin

Laut eigenen Angaben ist Wurm eine eher offensive Spielerin, die vor allem auf ihre Vorhand setzt. "Sophia ist eine Kämpferin, die sich nie hängen lässt. Sie gibt immer Gas und macht ihre Sache brav", sagt ihr derzeitiger Trainer Rainer Eitzinger ("tennergy"). Am meisten muss die Brixleggerin seiner Meinung nach noch an ihrer Ausdauer arbeiten: "Die Gesamtbelastung mit Training und Schule ist für Spieler in Sophias Alter sehr hoch. Da bleibt wenig Zeit für Grundlagen-Ausdauer-Training", findet Eitzinger. Noch – denn in Linz sollte diese Zeit vorhanden sein.
2014 spielte Sophia Wurm ihr erstes ÖTV-Turnier in Wien. Inzwischen ist sie auf Platz neun der österreichischen U16 Damen Tennis-Rangliste – und damit beste Tirolerin in ihrem Jahrgang (2003). In der U16 ist es für Wurm aber noch schwierig – bei den Matches sind die Gegnerinnen oft fast zwei Jahre älter als sie – doch rücken die Älteren in der nächsten Saison auf und dann zählt Sophia zu den "Alten". In der Rangliste der Allgemeinen Klasse der Damen ist die Brixleggerin bereits auf Platz 67 gelistet. Eine Prognose, wie weit sie kommen wird ist sehr schwierig, "denn es ist ein relativ langer Weg an die Weltspitze", sagt Trainer Eitzinger – der Wille ist bei Sophia Wurm auf jeden Fall gegeben.
Es wird interessant wie weit sie es bringen kann – Potential und vor allem Wille sind auf jeden Fall vorhanden. Doch mit dem Umstieg auf die neue Schule und das Leistungszentrum Linz hat sie einen guten Grundstein für ihre zukünftige Entwicklung und ihren Sprung ins Erwachsenentennis gelegt.
KUNDL (klausm) Das Kundler Tennistalent Coleen Seebacher zeigte erstmals international auf. Auf der “Ten Pro Global Junior Tour” in Holland ging sie als eine von 240 Teilnehmern aus 36 Nationen in der Altersklasse U11 an den Start. Die Ausbeute - 3 Siege, nämich gegen Holland, Italien und England und dem gegenüber 2 Niederlagen, nämlich gegen Tunesien und Irland - reichte am Ende für den sehr guten 11. Gesamtrang.

Kaum zurück in Tirol holte sich Coleen Seebacher den Sieg beim U12 Tennisturnier in Stans, ja und eine Woche später wurde sie gar Landesmeisterin in Reutte – für Coleen’s Eltern und den TC-Kundl großartige Gründe für eine passende Feier.

Foto:



Hotter-Twins wollen auf die internationale Bühne!

Dienstag, 03 Oktober 2017
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In Österreich gehören die 18-jährigen Zwillinge Nina und Franziska Hotter bereits zu den besten Tennis-Spielerinnen. Jetzt wollen die beiden international Fuß fassen!

SCHWAZ/REGION
- Mit 6:2 und 6:3 gewann Nina Hotter bei dem Finale der Tiroler Meisterschaft im September gegen ihre Zwillings-Schwester Franziska – in einem sehr gutem Tennis-Match...
Für Tiroler Tennis auf hohem Niveau stehen die beiden Zwillings-Schwestern vom TC Raiffeisen Schwaz. Nina ist in der Tiroler Tennisrangliste Zweite, Franziska Vierte. Österreichweit waren sie bereits damals auf Platz 13 (Nina) und Platz 23 (Franziska) und es soll heuer noch weiter nach vorne gehen: "Heuer ist mein Plan, dass ich bei den ÖTV-Turnieren um den Sieg mitspiele. Egal, wie stark die Besetzung ist", sagt Nina im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. Wenn das klappt, dann will sie "internationale Punkte einfahren".

Volle Konzentartion auf Tennis

Die 18-jährigen Hotter-Zwillinge haben heuer die Matura bestanden und können sich nun mehr auf das Tennis-Spielen konzentrieren. Vor allem für die Pharmazie-Studentin Franziska steht der Sport im Vordergrund: Sie ist Mannschaftsführerin des TC Schwaz, für den beide Mädchen spielen. "Wir wollen nächstes Jahr Tiroler Landes-Meister werden und in die zweite Bundesliga aufsteigen", sagt sie. Heuer schieden die Schwazerinnen in der Tiroler Liga im Halbfinale gegen den TC Kramsach mit einem Gesamt-Score von 3:4 aus. Um ihr Ziel zu erreichen und in der internationalen Tennis-Szene Fuß zu fassen, trainieren Nina und Franziska Hotter in Stans. Mindestens zwei Mal die Woche stehen sie dort auf dem Tennis-Court. Dazu kommen noch die Trainings und die Spiele mit ihrem Heim-Verein TC Schwaz.
Im November erreichten die Zwillige die österreichweit beste Platzierung, die sie je hatten: Nina Hotter ist auf Platz zehn vorgerückt und ihre Schwester Franziska Hotter ist jetzt auf Platz 15 der österreichischen Tennis-Damen. (mk)

Kundler Tennis Kids U10 – Tiroler Meister

Mittwoch, 27 September 2017
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KUNDL (klausm) Melanie Winkler, Moritz Fuchs, Philipp Wieser und Elias Forcher holten am Samstag 23. September souverän den Tiroler Meistertitel im Tennis bei den U10 nach Kundl. Im September haben die Kinder an der Tiroler Mannschaftsmeisterschaft teilgenommen, dabei waren drei Einzelspiele und ein Doppel in jeder Runde zu absolvieren. In der Gruppenphase besiegten die Kundler die starken Gegner aus Münster, Bad Häring und Kramsach. Bei den Finalspielen in Innsbruck ging der Titel schließlich an die U10 vom TC-Kundl, worüber sich verständlicherweise nicht nur Mannschaftsführer Andreas Fuchs freute. Für die erfolgreiche Kundler U10 geht’s nun weiter nach Salzburg zum Bundesfinale.

Kundl: 4. KIA Open-Tennisturnier

Montag, 14 August 2017
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Zum vierten Mal in Folge findet von 18. bis 20 August das etablierte KIA OPEN-TENNISTURNIER in Kundl statt.

Kundl/Kirchbichl - Ins Leben gerufen wurde das Turnier von Autohaus Brunner Kirchbichl, KIA Österreich und dem Tennisclub Kundl unter Obmann Anton Praxmarer. Heuer gibt es einen Nennungsrekord. 64 Tennisspieler aus ganz Österreich werden sich vom 18. bis 20 August in den Bewerben "Herren Champions" und "Herren Future" messen. Start des KIA OPEN ist am Freitag, 18. August, um 12 Uhr am Tennisplatz in Kundl, die Finalspiele der beiden Bewerbe finden am Sonntag ab 12.30 Uhr statt. An Preisgeld wird insgesamt 3.000,- EURO ausgeschüttet. Umrandet ist das Turnier von zahlreichen Side-Event wie Players Night, Sportler- und Gästefrühstück sowie einer Sommernachtsparty.

Vom "heiligen Rasen" zum Turniersieg auf Sand

Freitag, 28 Juli 2017
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Ein Hauch vom "heiligen Rasen" in Wimbledon war beim 17. Internationalen Future Tennis Turniers in Kramsach zu spüren. Im Finale standen gleich zwei Wimbledon-Teilnehmer: Daniel Brands gewann gegen Jeremy Jahn (7:6, 6:1).

Kramsach - 7:6 und 6:1 – mit diesem Ergebnis holte sich der Deutsche Daniel Brands beim 17. Internationalen Future Turnier in Kramsach den Titel. Er schlug im Finale am Samstag, 15. Juli, seinen Landsmann Jeremy Jahn. Der erste Satz war hart umkämpft, aber den zweiten Satz konnte Brands dominieren: "Ich freue mich, dass meine Rechnung voll aufgegangen ist. Ich hatte Matches in einer tollen Umgebung, fühlte mich sehr wohl und konnte nach meinem letzten Erfolg in Wimbledon weiteres Selbstvertrauen tanken", sagt der Sieger im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER.
Vom Future-Turnier in Kramsach schwärmt der Deutsche: "Kramsach ist für mich immer eine Reise wert! Hier habe ich ja auch schon einmal gewonnen", sagt Brands. Dass das Halbfinale und das Finale (wegen des Wetters) am gleichen Tag zu spielen waren, war für den Profi kein Problem: "Solche Belastungen sind wir auf der Tour gewohnt – man muss ja auch fünf Sätze durchhalten können und hat keine Pause!" Vor Kramsach spielten die beiden Finalisten Brands und Jahn in Wimbledon: Jahn schied in der ersten Qualifikations-Runde aus. Brands rückte bis in die erste Hauptrunde vor, dort scheiterte er mit 6:3, 7:5 und 6:4 an der Nr. 13 der Weltrangliste, Gael Monfils (FRA).

15.000,– US DOLLAR Preisgeld

"Das Turnier heuer fand unter verschärften Bedingungen statt", erzählt der Turnier-Verantwortliche Werner Auer dem ROFAN-KURIER. Einerseits hatte man kein Glück mit dem Wetter (Auer: "Es gab fast jeden Tag eine Regenpause"), andererseits musste das Preisgeld dieses Jahr laut Vorgabe von 10.000,– auf 15.000,– US DOLLAR angehoben werden. Bei seinen Grußworten am Tag des Finales bedankte sich Auer bei den 40 Ehrenamtlichen, die mithalfen, das Turnier zu veranstalten, bei den großen Sponsoren, ohne die kein Turnier möglich gewesen wäre und bei den Spielern, die sich sehr professionell verhielten. "Alle Spieler waren am Platz sehr fair", sagte Auer.

Wild Card für Sandro Kopp

Der Kramsacher Sandro Kopp konnte durch eine Wild Card in der ersten Hauptrunde spielen. Er verlor gegen den Russen Khomentovskiy mit 6:4 und 6:3. Der zweite Tiroler, der 19-jährige Kufsteiner Alexander Erler, musste sich im Viertelfinale gegen den späteren Gewinner Brands mit 6:3 und 6:2 geschlagen geben. Im Doppel konnte sich eine Österreichische Paarung den Titel sichern: Pascal Brunner und Maximilian Neuchrist gewannen das Finale mit 6:2, 2:6 und 10:5. (mk)
KUNDL/STANS (klausm) Coleen Seebacher vom TC-Kundl gewann bei der Tiroler Landeshallenmeisterschaft in Stans vom 10. bis 12. Februar souverän alle Spiele und wurde damit bereits zum zweiten Mal „Tiroler Landesmeisterin“ bei den Kindern U10. Auf den 3. Platz kam Melanie Winkler und der Tiroler Vizemeister bei den U10 heißt Moritz Fuchs.

Die Damen des TC Raika Schwaz verloren zwar das Finale um den Landesmeistertitel, zeigten jedoch, was mit der Truppe machbar ist. Mittendrin die hochtalentierten Hotter-Twins aus Kaltenbach...

Kaltenbach - Bei Franziska und Nina Hotter hat die bevorstehende Matura 2017 im SPORT-BORG in Innsbruck noch Priorität. Dafür wurde auch der Trainingsplan die letzten fünf Jahre nicht ausgereizt, wie bei anderen Topspielerinnen in Österreich. Die Schule hat noch Vorrang. Erfolge feierten die Zwillinge trotzdem. Der Höhepunkt ihrer heurigen Freiluftsaison war das Aufeinandertreffen der beiden im Semifinale der U18-Staatsmeisterschaften in Klagenfurt. Knapp drei Stunden dauerte das Spiel um den Finaleinzug bei dem sich Nina schlussendlich knapp durchsetzten konnte. Franziska gewann das kleine Finale und erreichte das erste mal das Podium im Single. Nina verlor nach hartem Kampf das Finale äusserst knapp und holte sich den Vize-Staatsmeistertitel in der U18!

Internationale Einsätze

International waren die beiden heuer auch im Einsatz. Beide spielten in Leipzig und Ismaning; Nina machte zusätzlich in Sardinien Station! Die Ergebnisse und vor allem die Einstellung von Nina und Franziska Hotter sprechen dafür, dass die beiden den schweren Weg ins Profitennis probieren wollen!
Mit vielen tollen Erfolgen im Damentennis auf nationaler Ebene machen die beiden Sportlerinnen bereits auf sich aufmerksam.
Als sportliches Ziel für das nächste Jahr setzen sie sich die Wiederholung des Tiroler Mannschaftsmeistertitels mit dem TC Raika Schwaz. Weiters wollen sie bei den Österreichischen Damenmeisterschaften gut abschneiden und im internationalen Tennis Fuß fassen!

Hochkarätiges KIA-Open Tennisturnier in Kundl

Sonntag, 21 August 2016
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KUNDL (klausm) Vom 19. bis 21 August fand, heuer nun bereits zum dritten Mal, das KIA-Open Tennisturnier Herren-Einzel auf der Anlage des TC-Kundl statt. Sichtbar gesteigert hat sich diesen drei Jahren die Qualität der Teilnehmer, so konnten die Veranstalter heuer viele hochkarätige Tennisspieler zum Turnier begrüßen. Der Kärntner Patrick Ofner konnte schließlich als Turniersieger in der Gruppe „Champions A“ das heurige KIA-Open von Kundl beenden.

Hauptsponsor war das Autohaus Brunner Kirchbichl mit seiner Automarke KIA MOTORS und selbstverständlich war Firmeninhaber Ing. Hans Peter Brunner zum Finale auf der Kundler Tennisanlage: „KIA als einer der Hauptsponsoren im internationalen Tennis mit Dominic Thiem als Markenbotschafter ist in der Tenniswelt kaum zu überbieten. KIA Brunner und das mittlerweile bereits 3. KIA-Open Tennis in Kundl sind eine ebenso starke Gemeinschaft, welche sich in kurzer Zeit entwickelt hat“, meinte Hans Peter Brunner zum KIA-Open in Kundl.

Insgesamt wurden 3.000,- EURO an Preisgeldern für die Bewerbsgruppen Champions A und Champions 2te Chance B ausgespielt, wobei der Sieger der Gruppe „Champions A“ 750,- EURO und der Zweitplatzierte 450,- EURO als Preisgeld entgegennehmen konnte.

Die bisherigen KIA-Open Sieger in Kundl waren in der Gruppe „Champions A“ Armin Sandbichler (2014) und Christoph Steiner (2015). In der Bewerbsgruppe „Champions B“ hießen die bisherigen Sieger Josef Prix (2014) und Christoph Steiner (2015).

Sieger des heurigen KIA-Open in Kundl in der Gruppe „Champions A“, wurde nach einem spannenden Finale mit kurzer Regenunterbrechung Patrick Ofner vor Adnan Al Mahmoud. In der Bewerbsgruppe "Champions B" heißen die besten Daniel Kreidl vor Matthias Fasching. Sieger in den Bewerbsgruppen Future A und Future B wurden David Ebner und Heinz Jenewein.

Zu den beiden Finalisten der Bewerbsgruppe „Champions A“:

Patrick Ofner, Jahrgang 1993, aus Kärnten, er kommt von der Sportunion Klagenfurt. Ofner kam mit Siegen über Daniel Kreidl (1. Runde), Rene Steiner (Achtelfinale), Niklas Rohrer (Viertelfinale) und Matthias Raubinger (Halbfinale) in’s Finale.

Adnan Al Mahmoud, Jahrgang 1988, aus Rumänien, er kommt vom Ober-St. Veiter Tennisclub Wien. Al Mahmoud kam mit Siegen über Matthias Fasching (1. Runde), Andreas Schön (Achtelfinale), Johann Weindl (Viertelfinale), Sebastian Bader (Halbfinale) in’s Finale.

Neben dem eigentlichen KIA-Open über 3 Turniertage wurde zusätzlich am Samstag die Kundler Tennis-Marktmeisterschaft ausgetragen und damit nun neben den sportlichen Ereignissen die Unterhaltung nicht zu kurz kam, präsentierte der TC-Kundl mit „iScream“ am Freitag und dem „Kundler Klamm Echo“ am Samstag eine durchaus unterhaltsame Mischung.

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In Kramsach ging's um 10.000,– US-Dollar

Freitag, 05 August 2016
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Von 11. bis 16. Juli fand in Kramsach das 16. Internationale Future Turnier statt. 64 Spieler versuchten sich an der Qualifikation. Am Ende standen sich im Finale des mit 10.000,– US Dollar dotierten Turniers der Deutsche Yannik Hanfmann und der Grieche Stefanos Tsitsipas gegenüber. Den Sieg holte sich Hanfman mit 6:4 und 6:4!

Kramsach - Eine Woche vorher gewann der 17-jährige Grieche Stefanos Tsitsipas noch den Junioren-Doppel-Wettbewerb in Wimbeldon. Am Samstag, 16. Juli, stand er dann im Finale des 16. Future Turniers in Kramsach. In diesem musste sich die aktuelle Nummer 1 der Junioren-Rangliste, dem 24-jährigen Deutschen Yannik Hanfman mit 6:4 und 6:4 geschlagen geben. Hanfmann konnte jeweils früh in beiden Sätzen das entscheidende Break schaffen. Der in der ATP-Rangliste besser platzierte Grieche wirkte müde und konnte mit dem Deutschen, der vor allem durch sehr gut getimte Stops überzeugte, mithalten. Am Ende gewann der als Nummer 6 gesetzte Hanfmann gegen den als Nummer 2 gesetzten Tsitsipas mit 6:4 und 6:4.

Der Favorit schied früh aus ...

Die Überraschung des Turniers war allerdings, dass der eigentliche Favorit Riccardo Bellotti schon in der ersten Runde ausschied. Mit Maximilian Neuchrist konnte ein Österreicher ins Semifinale vorstoßen und zusammen mit seinem Doppel-Partner David Pel konnte Neuchrist das Doppel in Kramsach für sich entscheiden. Aus Tiroler Sicht erfreulich ist, dass sich mit Matthias Haim und Sebastian Bader zwei Tiroler im Doppel-Finale geschlagen geben mussten. "Alles in allem war das 16. Internationale Future Turnier in Kramsach ein voller Erfolg", freute sich Werner Auer vom Veranstalter TC Sparkasse Kramsach, "wenn wir wettertechnisch auch nicht vom Glück verfolgt wurden ..." Der Kramsacher Bürgermeister Bernhard Zisterer (ÖVP) sprach ein paar Grußworte, ebenso die Vertretern der Sponsoren. Alle freuen sich schon auf das nächste Future Turnier in Kramsach, bei dem es nicht "nur" um 10.000,– , sondern um 15.000,– $ geht! (mk)
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