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Stau-Stau-Stau: was wurde alles versprochen?

Montag, 04 Januar 2016
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Obwohl mangels Schnee die deutschen Schifahrer das Problem in Kufstein noch nicht wirklich weiter verschärfen, ist jeden Tag das gleiche Bild. Staus in mindestens drei Stadtteilen durch völlige Nichtreaktion der verantwortlichen Politik auf (nicht bekämpfte) Vignettenkontrollen auf der A 12 von der Grenze bis Kufstein Süd und dadurch bedingten Ausweichverkehr, durch geradezu provozierendes Ignorieren eines volltauglichen Umfahrungsantrages, durch selbst verursachte weitere Engstellen nach höchstumstrittenen shared-space-Maßnahmen, die zwar Hunderttausende von Euros kosten, mitten in der Stadt auf einer Haupturchgangsstraße seit Jahrhunderten aber ein weiteres Chaos bringen.

Dieses jahrelange völlige Versagen der lokalen Verkehrspolitik in wesentlichen Fragen müssen nun nicht nur die Steuerzahler, sondern vor allem die Bürger Kufsteins spüren.

Da helfen auch keine Ausreden und Versprechungen, von wem sie auch immer kommen. Tägliche Bilder und Serienbeschwerden beweisen das tägliche Verkehrschaos in der zweitgrößten Stadt unentwegt.

LA a.D., GR Mag. iur. Anton Frisch
Kufstein, am 20.12.2015



Megastau in Kufstein! Grün – danke!

Mittwoch, 07 Januar 2015
Freigegeben in Leserbriefe
2015 ging schon gut los, denn am Freitag, dem 2.1.15, nicht etwa an einem Samstag, kam es in Kufstein ab ca. 08:00 Uhr ganztägig zum Superstau. Nicht etwa nur der Urlauberschichtwechsel war dafür verantwortlich, wie sofort einige Verharmloser erwähnen würden, sondern zwei politische Maßnahmen, die für Ortsvertraute nur mehr für Kopfschütteln sorgen: Einerseits ist es das Aussetzen der jahrelang bewährten Vignettenfreiheit auf der A 12 von Kufstein Süd bis zur Staatsgrenze, das tausende Schifahrer in den Ausweichverkehr frühzeitig auf die Bundesstrasse und damit in die Ortsteile Zell, Weissach und Endach zwängte. Andererseits ist es der völlig unnötige 100er auf der A 12, der den Gesamtverkehr auf diesen ca. 10 km zur absoluten Stauzone umfunktionierte und damit zwischen Kufstein Süd und Nord praktisch den Verkehr von selbst lahmlegte. Das haben wir völlig untätigen Oberflächenpolitikern zu verdanken, insbesondere einer grünen, völlig überforderten zuständigen Verkehrslandesrätin Felipe, die, wissend um die Problematik in Kufstein, sogar noch den 100er auf der A 12 eingeführt hat.

Da mussten selbst Rettungsfahrzeuge mit Blaulicht gegen die Einbahn zum Kreisverkehr (siehe Bild) oder erst mühsam selbst aus der Krankenhausausfahrt (siehe Bild) fahren und es war eine Verschiebung von einem Stadtteil zum anderen nur mehr mit einem Riesenzeitaufwand möglich. Umweltaspekte durch x-Kolonnen am ganzen Tag interessieren da nicht einmal mehr die Grünen, die aber wesentlich beteiligt sind, dass dieses Ungemach überhaupt erst entstanden ist.

Es ist daher nur mehr eine Frage der Zeit, bis die Verantwortlichen endlich aufwachen und mit einer Umfahrungstangente Nord das Problem entschärfen. Zuerst aber müssen aber auf jeden Fall die beiden vorgenannten Entscheidungen zurückgenommen werden.



Mit freundlichen Grüßen

LA a.D., GR Mag. iur. Anton Frisch



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