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Schultz und Mitterer Tiroler des Jahres

Donnerstag, 13 September 2018
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Die Zillertaler Unternehmerin Martha Schultz und Felix Mitterer wurden heuer beim traditionellen Tirol-Empfang in Wien als die Tiroler des Jahres ausgezeichnet.

TIROL/WIEN - Beim "Tirol-Empfang" des Landes Tirol stand Wien ganz im Zeichen Tirols. Unter dem Motto "Tiroler im Herzen – Europäer im Geiste" bewegte nicht nur Tirols Vorsitz in der EU-Alpenraumstrategie EUSALP die anwesenden Gäste rund um LH Günther Platter und weiteren Regierungsmitgliedern: Auch das Maximilianjubiläum 2019 sowie die Kletter- und Radweltmeisterschaft sind Ereignisse, die Tirol einmal mehr ins Rampenlicht stellen. Wie in den Jahren zuvor wurde auch heuer die Auszeichnung "TirolerIn des Jahres 2018" vom Land Tirol und dem Club Tirol verliehen – diesmal an die Tiroler Unternehmerin Martha Schultz sowie den Tiroler Dramatiker und Schauspieler Felix Mitterer.
"Tirol liegt nicht nur im Herzen der Alpen, sondern auch im Herzen Europas. Ein selbstbewusstes Land – geprägt von gewachsenen Traditionen und Werten – das sich für ein Miteinander in einem gemeinsamen Europa stark macht. Die Liebe zu unserer Heimat auf der einen sowie die Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg auf der anderen Seite sind das, was die Entwicklung unseres Landes ausmachen", sagte LH Günther Platter (ÖVP) im Zuge des Empfangs.

Tiroler des Jahres 2018

Bei der Verleihung zur "Tirolerin des Jahres" bzw. zum "Tiroler des Jahres" wurden Martha Schultz und Felix Mitterer mit dem "Rising Star Kristall" ausgezeichnet. "Es ist mir eine besondere Ehre, Martha Schultz und Felix Mitterer für ihre Leistungen, ihre Zielstrebigkeit und ihren Mut heute vor den Vorhang zu holen", gratulierten LH Platter und der Präsident des Club Tirol, Julian Hadschieff. In den Jurybegründungen heißt es: "Martha Schultz kann als Tiroler Powerfrau auf bemerkenswerte Erfolge als Unternehmerin blicken. Als Interessensvertreterin von Unternehmerinnen und Unternehmern repräsentiert sie Tirol auch auf europäischer Ebene. Ebenfalls über Tirols Grenzen hinweg bekannt sind die literarischen Leistungen von Felix Mitterer. Ein kritischer Geist, dessen tiefe Verbundenheit mit seiner Heimat sich in seinen Werken entfaltet."
Martha Schultz bedankte sich: "Ich bin tief berührt und stolz, dass ich diesen Preis heute Abend in Empfang nehmen darf. Als Unternehmerin und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer möchte ich diesen Preis heute stellvertretend für alle Unternehmerinnen und Unternehmer entgegennehmen, die sich für den Standort Tirol stark engagieren." Felix Mitterer betonte: "Die Auszeichnung zum 'Tiroler des Jahres' ist die Krönung meines 70. Geburtstages. Abgesehen von all den anderen wunderbaren Dingen - dass meine Stücke in Tirol großen Anklang finden und beispielsweise auch auf den Bühnen in Osttirol gespielt werden - freut mich dieser Preis sehr."

mitterer

Der Tiroler des Jahres, Felix Mitterer (Mitte), mit den Gratulanten (v.l.) LH Günther Platter, Kulturlandesrätin Beate Palfrader, Preisträger Felix Mitterer, Laudator Martin Sailer und Club Tirol-Präsident Julian Hadschieff. © Land Tirol/Lechner

Transit-Gipfel für Platter "zu wenig"!

Montag, 02 Juli 2018
Freigegeben in Politik
Der Transit-Gipfel in Bozen brachte für Tirols LH Günther Platter (ÖVP) „keine spürbaren Verbesserungen“ – also unterzeichnete er das Memorandum nicht. Nun könne Tirol laut Platter eigenständig Maßnahmen setzen, um den LKW-Verkehr zu reduzieren...

BOZEN/TIROL - 2,25 Millionen LKW überquerten 2017 den Brenner – ein Rekordwert. Für LH Günter Platter (ÖVP) zu viel: „Die Transit-Situation ist nicht mehr tragbar“, erklärte Tirols Landeshauptmann beim Brenner-Transit-Gipfel Mitte Juni. Dort sollte ein "Memorandum of Understanding" von den Teilnehmern unterzeichnet werden. Alle unterzeichneten – bis auf Platter.
Für ihn gibt es durch das Memorandum "keine spürbare Verbesserung für die Tiroler Bevölkerung". Er pocht auf ein Zusatzprotokoll, das unter anderem eine Stärkung der Schiene, eine einheitliche Korridormaut von München bis Verona und die Anerkennung der Blockabfertigung enthielt. "Darauf wollte sich aber Deutschland nicht einlassen...", sagt Platter.

SPÖ-Wohlgemuth: "Gipfel war Rohrkrepierer"

Die LISTE FRITZ reagiert auf den Verkehrsgipfel abermals mit der Forderung nach der 1-Million-LKW-Obergrenze und "die Strecke durch Tirol soll so unattraktiv wie nur möglich gemacht werden".
Für SPÖ-Verkehrssprecher und ÖGB-Tirol-Vorsitzenden LA Philip Wohlgemuth "war der Gipfel ein Rohrkrepierer": "Er war geprägt von politischer Weitsicht und Unbeweglichkeit der Verhandlungspartner. Offensichtlich haben viele kein Interesse an einer ganzheitlichen, politischen und europäischen Verkehrslösung", sagt Wohlgemuth auf Nachfrage des ROFAN-KURIER.
Die FPÖ Tirol hebt noch einmal die volle Unterstützung von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) hervor: "Tirol muss weiterhin mit regionalen Maßnahmen und grenzüberschreitenden Projekten und Zielsetzungen das Transitproblem lösen", erklärt die freiheitliche Verkehrssprecherin LA Evelyn Achhorner.

Weitere Blockabfertigungen geplant

Am Tag nach dem Gipfel verkündete Platter, dass Tirol seine Maßnahmen gegenüber dem steigenden Transit verschärft. "Die fehlende Zustimmung von Deutschland und Italien für Schritte, die den Transit unmittelbar einbremsen, und die massiv steigenden LKW-Durchfahrten lassen uns keine andere Wahl", sagt Platter. Im August wird ein neuer Dosierungskalender präsentiert: "Wir haben derzeit eine 20%ige Steigung des Transitverkehrs – mit den Zahlen der letzten Monate werden die weiteren Blockabfertigungstermine bestimmt", sagt er.
Italien schätzt, dass allein heuer bereits über 100.000 illegale Einwanderer an seiner Küste gelandet sind. Diese wollen "weiter nach Norden", heißt es. Täglich überschreiten Personen illegal den Brenner. Er sei "in Sorge" wegen der Flüchtlings-Situation in Italien, sagt kürzlich LH Günther Platter (ÖVP).

Tirol - Momentan beschreiben die Bürgermeister der Grenzgemeinden Gries am Brenner, Nauders und Sillian die Situation als "ruhig". Angesichts der Verschärfung der Flüchtlingssituation in Italien braucht es laut LH Günther Platter (ÖVP) aber sehr wohl erhöhte Wachsamkeit. "Insbesondere der Grieser Bürgermeister Karl Mühlsteiger hat die effizienten Grenzraumkontrollen durch die Tiroler Polizei hervorgehoben", sagt Platter. "Diese Beobachtungen zeigen, dass die von mir geforderten Maßnahmen notwendig sind und ihre Wirkung zeigen. Für diese wichtige Arbeit im Dienste der Sicherheit der Bevölkerung möchte auch ich mich beim Innenministerium und der Polizei ausdrücklich bedanken", betont der Landeshauptmann.

Situation in Italien spitzt sich zu

Gleichlautende Meldungen sprechen davon, dass sich die Flüchtlingssituation in Italien immer mehr zuspitzt und der Druck steigt. Die Anlandungszahlen an der Küste sind ähnlich hoch wie im Vorjahr, die Unterbringungssituation in Italien wird immer schwieriger, an der Grenze zu Frankreich haben Flüchtlinge gewaltsam eine Grenzsperre durchbrochen. Und auch am Brenner ist bereits ein Anstieg der Aufgriffe illegal eingereister Personen zu beobachten. Es sei zu befürchten, dass die aktuelle Situation trotz der engagierten Kontrollen südlich des Brenners nur eine Verschnaufpause bedeutet.
"Es ist nicht nur die Vereinbarung mit der Türkei in Gefahr, auch die Zustände in Italien geben Anlass zur Sorge. Die EU muss endlich das Heft in die Hand nehmen. Wenn nötig müssten umgehend die direkten Grenzkontrollen aktiviert werden", fordert Tirols Landeshauptmann. Besonders dann, wenn Frankreich und die Schweiz ernsthaft daran denken sollten, ihre Grenzen zu Italien zu schließen. "Damit würde der Druck auf Österreich, speziell Tirol, steigen. Wir können nicht sehenden Auges in eine unzumutbare Situation für unser Land steuern", sagt LH Platter.
Im Wipptal sind in den letzten Wochen mehr illegale Einwanderer aufgegriffen worden. Pro Tag werden nach Angaben der Polizei 35 bis 40 Flüchtlinge bei Kontrollen gestoppt, zuvor waren es rund zehn. LH Günther Platter forderte, die direkten Grenzkontrollen am Brenner, wenn nötig, zu aktivieren.
Seit 2 Jahren erzählt man den Menschen in Tirol: Der Luft-100er ist die Eintritts-Karte für das LKW-Fahrverbot für Schrott, Müll, Holz... Nun sagt die EU, man solle doch stattdessen Tempo 80 für PKW verordnen! LH Günther Platter (ÖVP) und der gesamte Landtag sagen "Nein".

Tirol (mk) - Die Europäische Union (EU) stemmt sich einmal mehr gegen die Einführung eines Sektoralen LKW-Fahrverbotes für Güter wie Schrott und Müll. Der „freie Warenverkehr“ sei dadruch in Gefahr. Die Gesundheit der Menschen zählt da offenbar wenig. Manch einer mag angesichts der Entwicklung den Tag verfluchen, als sich Österreichs Beitritts-Verhandler auf ein Ende der Ökopunkte-Regelung einließen! Die EU schlägt nun vor, man solle doch auf Tirols Autobahnen Tempo 80 km/h für PKW einführen, um die Luftqualität zu verbessern. Dann brauche man das LKW-Fahrverbot für Schrott, Holz, Müll... nicht.

Landesregierung geschlossen dagegen!

"Dieser Vorschlag zeigt, wie weit die Europäische Union in zentralen Fragen von den Menschen vor Ort entfernt ist.  Tempo 80 für PKW auf unseren Tiroler Autobahnen kommt überhaupt nicht in Frage!", sagt dazu LH Platter. War der Luft-100er doch nicht die versprochene Eintritts-Karte für das Sektorale Fahrverbot? Abermals sind in der EU die Lobbys am Ruder...

"Akzeptiert wurde der Luft-100er unter der Voraussetzung, dass wir das Sektorale Fahrverbot wieder einführen und damit bis zu 200.000 LKW von der Straße bekommen. Diese einseitige Belastung der Tirolerinnen und Tiroler, während der Transitverkehr weiter ungebremst durch unser Land rollt, ist nicht mehr tragbar", sagt der Landeshauptmann. Bei dieser EU-Politik kenne man sich schön langsam nicht mehr aus, die EU verspiele damit "jede Glaubwürdigkeit".

Liste Fritz sieht Probleme bei Schwarz-Grün

Die Liste Fritz sieht die Schuld nicht bei der "bösen" EU sondern bei der schwarz–grünen Landesregierung. "Im Klartext heißt das, Platter und Felipe haben die Tiroler Bevölkerung angelogen und ihnen gesagt, wenn ihr akzeptiert, dass wir Tempo 100 auf der Autobahn einführen, dann bekommt ihr dafür von der EU das sektorale Fahrverbot", hält FRITZ-Klubobfrau Dr. Andrea Haselwanter-Schneider fest. Die jetzige Lösung der Regierung sieht sie als Mogelpackung: LKW der Klasse Euro II sollen ab Sommer 2016 und LKW der Klasse Euro III mit Ende 2017 verboten werden. Das soll 140.000 LKW auf die Schiene bringen. Das würde nicht funktionieren: Die Frächter würden die LKW austauschen und dann mit neuen Fahrzeugen auf der Straße fahren...

Und wieder Wat´schn für Felipe-Platter

Dienstag, 01 Dezember 2015
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Es braucht sich niemand zu wundern, schon gar nicht die Grünen, wenn der bayrische CSU-Verkehrsminister Herrmann eine klare Absage zum schon zweimal vom EUGH aufgehobenen Lkw-Fahrverbot und der Alpentransitbörse gemacht hat.

Jedem mit einem Mindestmaß an Vernunft ausgestatteten Menschen geht es um den Kampf gegen die Schadstoffbelastung und für eine Verlagerungspolitik. Überschießende Maßnahmen, wie zB Tempo 100 für Pkw auf den Autobahnen in vorauseilendem Gehorsam zu einem gewünschten sektoralen Lkw-Fahrverbot, mit dem zB die wirtschaftsahnungslosen Grünen und Co die Unternehmen teilweise in ihrer Existenz bedrohen, aber auf jeden Fall erhebliche Wettbewerbs-und Dienstleistungsnachteile mit zusätzlichem Umwegverkehr auslösen würden, weil sie die Topographie von Nordtirol einfach ignorieren, führen garantiert nicht zum Ziel.

Es darf davon ausgegangen werden, dass die Frächter und die EU-Kommission im Fall des Falles Klagen parat haben. Auf jeden Fall haben die Verkehrsverantwortlichen Bayerns und Südtirols klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie von einem sektoralen Lkw-Fahrverbot auf der kardinalen Verkehrsachse Inntal-Autobahn zwischen Deutschland und Italien gar nichts halten. Für die Tiroler Landesregierung mit ihrer Verkehrslandesrätin Felipe und dem Landeshauptmann Platter an der Spitze sind diese klaren Äußerungen aus Bayern und Südtirol wieder einmal eine kräftige Wat´schn.



LA a.D., GR Mag. iur. Anton Frisch



Kufstein, am 1.12.2015

Congress Centrum Alpbach wird erweitert

Mittwoch, 03 September 2014
Freigegeben in Politik
Das Congress Centrum Alpbach wird mit dem Umbau noch großzügiger, moderner und flexibler und soll bis 2016 fertiggestellt werden. Die feierliche Grundsteinlegung wird gemeinsam mit den Landeshauptleuten von Südtirol und dem Trentino, Arno Kompatscher und Ugo Rossi, am Tiroltag im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach stattfinden.

ALPBACH (klausm)  „Das Europäische Forum Alpbach war, ist und bleibt der Motor für die touristische Entwicklung der Region. Mit dem Erweiterungsbau tragen wir auch den Erfolg dieser Plattform für Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur Rechnung“, dies stellte LH Günther Platter bei der Präsentation des Modells „Erweiterung Congress Centrum Alpbach“ am Montag den 11. August fest. Ihm zur Seite Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums und Alpbach’s Bürgermeister Markus Bischofer. Das Congress Centrum Alpbach bietet derzeit auf einer mietbaren Gesamtfläche von 1.585 m2 einen Plenarsaal für bis zu 500 und fünf Seminarräume für 20 – 200 Personen. Zusätzlich stehen zwei Foyers für Ausstellungen bzw. Catering sowie eine Terrasse zur Verfügung.
Das Centrum wird mit dem Umbau um einen Plenarsaal (415 m2), drei Seminarräumen (je 90 m2) welche man bei Bedarf zu einem Veranstaltungsraum zusammenlegen kann, einem Foyer (490 m2), einer Küche (120 m2) sowie einer zweigeschossigen Tiefgarage mit ca. 120 Stellplätzen reicher, derzeit stehen im Congress lediglich 24 Stellplätze zur Verfügung.
Wenn man nun bedenkt, daß laut Bürgermeister Bischofer in Alpbach selbst lediglich etwa 40 offiziell ausgewiesene Parkflächen zur Verfügung stehen, welche bei Großveranstaltungen im Congress Centrum notwendigst gebraucht werden, kann man sich denken, wie wichtig die zweigeschossige Tiefgarage ist, kamen doch allein im Vorjahr ca. 11.300 Kongress- und Tagungsteilnehmer nach Alpbach. 32.000 Übernachtungen (9% der Gesamtübernachtungen) sind eine weitere beeindruckende Kennziffer.
In Summe kommen also zum derzeitigen Centrum 1.800 m2 dazu. Baubeginn wird im Winter 2014/2015 sein und mit der Fertigstellung rechnet man im Sommer 2016.
Zu den Kosten meint LH Platter: „Der Gesamtumbau wird etwa 10,5,- Mio EURO betragen. Die Gemeinde Alpbach und der TVB-Alpbachtal Seenland werden davon je 500.000,. EURO übernehmen, zudem sollen Beiträge aus Südtirol und dem Trentino kommen, und natürlich vom Land Tirol, denn Alpbach wird zum geistigen Zentrum der Europaregion Tirol“.


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