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LIEBESIEGT – 11. Jugendtreffen in der Pfarre Kundl

Donnerstag, 02 August 2018
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KUNDL (klausm) „Es ist uns ein Anliegen, den jungen Menschen die Frohbotschaft Gottes zu bringen! Gott liebt uns unendlich und hat uns in Seinem Sohn sein Vaterherz geoffenbart. Ihn sollen die Jugendlichen kennenlernen, Ihn sollen sie lieben lernen, auf Ihn hin sollen sie ihr Leben ausrichten. An der Hand der Gottesmutter sollen die jungen Menschen ihre Berufung finden und lernen, damit sie glücklich leben können, so wie es Gott für einen jeden von ihnen gedacht hat.“

Das sind die erklärten Ziele der Gründer der Jugendtreffen LIEBESIEGT. Aus diesem Wunsch heraus lud die Gemeinschaft bereits 2007 zum ersten Jugendtreffen nach Strass im Zillertal. Für die Planung und Ausführung des Vorhabens haben sich bald ein paar junge Leute in einem Organisationsteam zusammengefunden, welche die Priester und Apostolischen Schwestern der päpstlich anerkannten Missionsgemeinschaft "Werk Jesu des Hohenpriesters - Familie Mariens" um Mithilfe gebeten haben.

Gründer

Zu den Gründern gehören P. Maximilian Maria Schwarzbauer OJSS, Manuela Mantinger, Sr. Elisa Maria Foidl FM, Silvia Mantinger, Valentin Kerschbaumer, Manuela Schneeberger, Barbara & Eric Thielen und von Anfang an dabei Wolfgang Egerdacher aus Kundl. Der Name LIEBESIEGT leitet sich übrigens vom Thema des ersten Jugendtreffens ("Am Ende siegt die Liebe", 2007 in Strass im Zillertal) ab.

Seit der Gründung trägt die Gemeinschaft diese Jugendtreffen spirituell und äußerlich mit, insbesondere durch die Hilfe von P. Maximilian Maria Schwarzbauer, der seine Studien an der "Päpstlichen Universität Gregoriana" in Rom absolvierte und im Jahre 2003 in Loreto (Italien) zum Priester geweiht wurde.

Jugendtreffen in Kundl

Vom 02. bis 05. August trafen sich also rund 200 Jugendliche in der Pfarre Kundl um das heurige, das bereits 12. Jugendtreffen zu erleben, zu begehen. Zum Auftakt luden die Verantwortlichen in den Gemeindesaal zum Musical „Der letzte Platz“. Es war dies eine Uraufführung. Neben den Schauspielern, dem Orchester, den vielen fleißigen Händen hinter der Bühne, ist dabei der bescheidenen Sr. Elisa Maria Foidl FM besonders für ihr Engagement zu gratulieren, trägt das Musical doch im Wesentlichen ihre Handschrift.

Das Programm

Das angebotene Programm an die Jugendlichen war ein besonders umfassendes: Zwischen den gemeinsamen Hl. Messen zur Eröffnung am Donnerstag und zum Abschluß des Jugendtreffens am Sonntag, wurden Workshops, Anbetungen, Katechese, Vorträge, usw. angeboten. Als besonderes Programmhighlight’s kam am Mittwoch und Freitag im Gemeindesaal das Musical „Der letzte Platz“ von Charles de Foucauld zur Aufführung. Höhepunkt am Samstag wiederum war ein gemeinsamer Barmherzigkeitsabend im Gemeindesaal und mit einem festlichen Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche, Lobpreis und Finale sowie gemeinsamen Mittagsessen endete dieses Jugendtreffen in der Pfarre Kundl. Bemerkenswert an dieser Veranstaltungswoche war auch der Umstand, dass zum einen das Jugendtreffen als Video-Stream auf der Homepage www.liebesiegt.com zu sehen war, zum anderen ausschnittsweise von Radio Maria übertragen wurde. Nachdem nun diese Jugendtreffen grundsätzlich zur Gänze durch Spenden finanziert werden, ist auch von dieser Stelle aus im Namen der Gründergemeinschaft herzlich mit einem „Vergelt’s Gott“ zu danken.

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Fronleichnam mit der Schützenkompanie Kundl

Freitag, 01 Juni 2018
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KUNDL (klausm) Der Kranzl-, Bluts-, den meisten Gläubigen jedoch als Fronleichnamstag geläufig, ist bei uns nicht nur ein Hochfest im katholischen Kirchenjahr, sondern obendrein auch ein gesetzlicher, ein sogenannter beweglicher Feiertag. Fronleichnam fällt grundsätzlich auf den zweiten Donnerstag nach Pfingsten und dies war heuer Donnerstag der 31. Mai. Mittelpunkt des Fronleichnamsfestes ist die Eucharistie, das heißt, die Gegenwart Jesu Christi im Brot und Wein, daher gedenkt die Kirche an Fronleichnam besonders an die Einsetzung dieses Sakraments.

Fronleichnams-Prozession

Bei prozessionstauglichem Wetter organisieren Pfarrgemeinderat, Schulen, Vereine, Landjugend- und Jungbauernschaft eine Fronleichnamsprozession durch das Ortszentrum von Kundl. Dabei wird die Hostie in einer Monstranz als Zeichen Christi mitgetragen und an den vorgesehenen Evangelienstationen wird gebetet. In der Pfarrgemeinde Kundl werden Prozessionen besonders farbenprächtig gestaltet und in würdiger Form durchgeführt.

Mitwirkende waren heuer: Pfarrer Dr. Piotr Stachiewicz mit seinen Ministranten und den Himmelträgern, Singkreis mit Chorleiter Martin Spöck, Pfarrgemeinderat mit Klaus Embacher, festlich gekleidete Kirchgänger, Schulkinder, Erstkommunionkinder, Vereine, Fahnenabordnungen, Bäuerinnen, Kassettlfrauen, Bauernschaft, Jungbauern/Landjugend, Bgm Anton Hoflacher, Vize-Bgm Michael Dessl, Vize-Bgm Mag Barbara Trapl, politische Vertreter der Marktgemeinde, Feuerwehr mit Kommandant Christof Huber, Musikapelle mit Kapellmeister Christoph Adamski und Stabführer Martin Mayr, die Schützenkompanie mit Hauptmann Andreas Eberl, Schützengilde mit Oberschützenmeister Dieter Achleitner, den acht Fahnenträgern, sie alle trugen zu einem trugen zu einem farbenprächtigen und stimmungsvollen kirchlichen Feiertag bei.

Schützenkompanie Kundl

Einer der mitwirkenden Traditionsvereine und Formationen an der Kundler Fronleichnamsprozession war die 1987 gegründete Schützenkompanie Kundl mit Hauptmann Andreas Eberl. Die Schützenkompanie marschierte zu Fronleichnam besonders schneidig daher - wen wundert’s - feiern die Kundler Schützen doch heuer ihr 30-jähriges Bestandsjubiläum und laden daher bereits jetzt zum bevorstehenden Jubiläumsfest am Samstag den 11. August ein.

Was das Festprogramm betrifft - so viel steht bereits fest - soll das Jubiläumsfest zum Auftakt mit einer Feldmesse beim Kundler Musikpavillon beginnen. Der anschließende Festumzug mit verschiedenen Gastkompanien wird dann hinaus zum Festplatz bei Josef’s Restaurant führen. Dass der Dämmerschoppen der Schützen ein garantiert gemütlicher sein wird, dafür sorgen unter Garantie erstens das Kundler Quintett „Unterland Power“ und zweitens eine durch und durch Festerbrobte Vereinsgastronomie.

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KUNDL (klausm) Österreichweit spricht man davon, dass heuer im Rahmen des Hilfswerkes der Katholischen Jungschar jährlich Anfang Jänner etwa 85.000 Sternsinger plus 30.000 Begleitpersonen und Helfer für notleidende Kinder und benachteiligte Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika unterwegs waren um zu sammeln. Auf Grund dieser groß angelegten österreichweiten Sammelaktion kamen unglaubliche 17 Mio. EURO zusammen.

Selbstverständlich waren in sämtlichen Tiroler Gemeinden die Sternsinger unterwegs. Auch in der Pfarre Kundl machten sich trotz widrigster Wetterbedingungen 35 Kinder plus 13 Begleitpersonen in dieser guten Sache auf den Weg und sammelten für notleidende Kinder beeindruckende 11.000,- Euro.

Pfarre Kundl

Zum Abschluss der heurigen Sammelaktion trafen sich alle Mitwirkenden am „Heiligen Drei Königstag“ zum Sternsinger-Pfarrgottesdienst in der Kundler Pfarrkirche. Ortspfarrer Dr. Piotr Stachiewicz unterstrich im Rahmen des Gottesdienstes den fleißigen und unermüdlichen Einsatz der Kundler Sternsinger, deren Betreuer und Begleitpersonen, obendrein bedankte er sich bei den vielen großzügigen Unterstützern der Spendenaktion. Im Namen der Pfarre Kundl ist an dieser Stelle den 14 Gastfamilien, welche die Sternsingergruppen bestens verpflegten, zu danken. Ein besonderes „Vergelts Gott“ gebührt Maria und Eva Embacher, sie leiteten die gesamte Vorbereitung, Planung und Durchführung.

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Verhärtete Fronten zwischen Gemeinde und Pfarre

Freitag, 13 September 2013
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Wo kommt die Friedhofs-Erweiterung hin? Diese Frage spaltet derzeit die Pfarre und die Gemeinde Hart im Zillertal. Während Bürgermeister Alois Eberharter auf die vertraglich vereinbarte Parzelle besteht, möchte die Pfarre den Obstgarten für die Erweiterung nutzen. Mitten im Harter Platzmangel mangelt es an Einigkeit... 

HART i. Z. (aw) In Hart im Zillertal sorgt die unumgängliche Friedhofs-Erweiterung für jede Menge Konfliktpotenzial. Sowohl die Gemeinde als auch die Pfarre bestehen bei der Standort-Frage auf ihren Lösungsvorschlag.

Platzprobleme in Hart

„Der Dienstbarkeits-Vertrag, der 1990 beschlossen wurde, besagt, dass die Parzelle oberhalb des Friedhofs für die Erweiterung genutzt werden muss“, berichtet Hart‘s Bürgermeister Alois Eberharter. Der Pfarrgemeinde-Rat stellt sich jedoch quer und behauptet, dass der ausgemachte Standort auf dem Plan nicht genau erkenntlich sei...
Stattdessen möchte die Pfarre den weiter unten gelegenen Obstgarten für die Erweiterung nutzen. Doch laut Bgm. Eberharter soll auf genau diesem Platz das neue Gemeindeamt entstehen – die Etage des jetzigen Gemeindeamtes wird über kurz oder lang nämlich der Kindergarten benötigen, der ebenso aus allen Nähten platzt.
„Wir hätten mit der Variante der Pfarre zwar keinen Mehraufwand, doch würden früher oder später wieder vor dem gleichen Problem stehen“, schildert Bgm. Eberharter. Schließlich bietet das Obstfeld nur einen beschränkten Platz. Oberhalb des Friedhofs wären hingegen mehrere Erweiterungen möglich.
Hauptargument der Pfarre ist, dass sie auf dem Obstfeld kein Gebäude akzeptieren. Sollte es dennoch dazu kommen, könnte der Denkmalschutz auf den Plan gerufen werden, weil dann die Ansicht auf Widum und Friedhof eventuell beeinträchtigt wäre.

Abwarten und Tee trinken...

Zwischen Gemeinde und Pfarre herrscht derzeit eine Patt-Situation. Jede Partei beharrt auf ihren  Standpunkt. Jedoch gibt es laut Eberharter erste Annäherungen. „Wir lassen jetzt die Zeit arbeiten. Sollte der Pfarrgemeinde-Rat bis Anfang 2014 nicht einlenken, müssen wir anders planen“, verrät der Harter Bürgermeister. Denn bei der Platzfrage hat die Pfarre am Ende das letzte Wort – schließlich ist sie Grundbesitzer...
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