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RATTENBERG (klausm) „sacré et profane“ sinngemäß übersetzt „besinnlich spirituell einerseits, leichtfüßig heiter andererseits“. Himmlische Klänge mit irdischen Freuden, das Tiroler Orchester SONARKRAFT wagte die Verbindung von Gegensätzen und lud als Veranstalter am Freitag den 14. Juli zu einem Konzertabend mit besinnlich spiritueller, sowie leichtfüßig heiterer Musik in die Rattenberger Pfarrkirche. Zur Aufführung kamen Werke von Francis Poulenc (1899-1963) Konzert in G-Moll für Orgel, Streichorchester und Pauke - Claude Debussy (1862-1918) Danse sacrée et danse profane für Harfe und Streicher - Manuel Zwerger (1992) Konzertstück (Uraufführung) - Pjotr Tschaikowsky (1840-1893) Streicherserenade Op.48. Mit dieser Programmzusammenstellung wagte SONARKRAFT die Verbindung von Gegensätzen mit besinnlich spiritueller, sowie leichtfüßig heiterer Musik, was dem Orchester auf wunderbare Weise gelang. Wie auch bei den letzten Sommerkonzerttourneen wurden wieder Raritäten und Kostbarkeiten aus dem Repertoire für Kammermusik dargeboten. Ziemlich gefühlvoll, trotzdem voller musikalischer und technischer Überraschungen, wurde die Uraufführung einer Tiroler Komposition von Manuel ZWERGER aus Tramin dem Publikum dargeboten. Für alle Mitwirkenden (Orchester, Solistin, Dirigent, Komponist) gab’s am Ende dafür großen, weil verdienten, Applaus. Unter der musikalischen Leitung von Benedikt MELICHAR begeisterte das Tiroler Orchester uneingeschränkt. Solistisch herausragend waren die Vorträge der Solisten Florian BENFER (Orgel) und Olivia NEUHAUSER (Harfe). Vor allem für Olivia Neuhauser aus Brandenberg war dies ein besonderer Konzertabend, ein Heimspiel sozusagen. Begann doch ihre musikalische Karriere als 7-Jährige in der Landesmusikschule Kramsach, führte sie über Innsbruck nach München, London, wieder zurück nach München und für ein kurzes Gastspiel im Rahmen der Sommerkonzerte von SONARKRAFT in die Pfarrkirche Rattenberg. Die Solistin Olivia Neuhauser - Harfe(Quellnachweis: NeuhauserOliviaBiographie) Olivia NEUHAUSER war bis vor kurzem Erasmus-Studentin am Trinity Laban Conservatoire in England und wird nächstes Jahr ihr Masterstudium an der Münchner Hochschule für Musik und Theater (HMT) abschließen, an der sie bereits ihr Bachelorstudium absolvierte. Daneben besuchte sie zahlreiche Masterclasses (bei Fabrice Pierre oder Marie-Pierre Langlamet) und ist mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs „Prima La Musica“. Olivia spielt seit einigen Jahren regelmäßig als Soloharfenistin in verschiedenen Orchestern, wie beispielsweise Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Wiener Jeunesse Orchester, Münchner Symphoniker. Als Solistin trat sie bereits mit dem Orchester des Tiroler Landeskonservatoriums, dem Städtischen Orchester Schwaz sowie der Akademie BR-Symphonieorchesters auf. Seit 2014 ist Olivia Stipendiatin des Vereins „Yehudi Menuhin Live Music Now“, womit sich ihr damit die Möglichkeit eröffnete, als Kammermusikerin regelmäßig mit der Flötistin Christine Müller aus Halle an der Saale zu konzertieren. Neben ihren Auftritten im Duo spielte sie etwa im mai2017 in der Wigmore Hall in London und begleitete Sänger des BR-Chores sowie der Bayrischen Staatsoper. Der Dirigent Benedikt Melichar (Quellnachweis: www.sonarkraft.com) Benedikt MELICHAR sammelte seine ersten musikalischen Erfahrungen bei den Wiltener Sängerknaben als Chorsänger, Solist und später als Chorleiter. Benedikt studierte Orchesterdirigieren am Tiroler Landeskonservatorium bei Tito Ceccherini und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Drama in Göteborg, Schweden. Er besuchte Meisterkurse für Chor- und Orchesterdirigieren unter anderem bei Konrad von Abel und Bernhard Sieberer und ist Gründungsmitglied und Dirigent des Tiroler Orchesters Sonarkraft. Zur Zeit arbeitet er als Kirchenmusiker in Stockholm (Högalid Församling) und konzertiert zudem als Sänger und Dirigent in Österreich und Schweden. Zusätzlich studiert Benedikt seit September 2015 Orchesterdirigieren an der “Kungliga Musikhögskolan” in Stockholm.FOTO: