Johannes Lanner einstimmig als neuer Obmann des STC-Bruckhäusl bestätigt
Der Verein
Gegründet wurde der STC-Bruckhäusl 1988, das heißt, der Verein feiert nächstes Jahr sein 30-jähriges Bestandsjubiläum. Die Stocksportanlage in Bruckhäusl bietet 2 Bahnen aus Pflastersteinen und was ganz wichtig ist, einem ausgesprochen gemütlichen Vereinsstüberl. Der über 200 Mitglieder starke Stocksportverein bietet Schüler-, Jugend-, Damen-, Mixed-, Herren- und Seniorenmannschaften.
Mit Johannes Lanner hat der STC-Bruckhäusl bekanntlich einen besonders rührigen Obmann, dementsprechend vielseitig und abwechslungsreich ist für die Vereinsmitglieder daher das sportliche Angebot im Laufe eines Jahres: Der STC veranstaltet regelmäßig Duo-, Vereins- und Dorfmeisterschaften (allein an den Dorfmeisterschaften nehmen jedes mal rund 60-70 Mannschaften teil), Preisladinern, Ausflüge, Nikolo-Feier, Grillerein und regelmäßiges, gemütliches Beisammensein mit Kameradschaftspflege sowieso.
Jahreshauptversammlung
Obmann Johannes Lanner führte, nachdem er alle Anwesenden und speziell den Ehrengast, Kirchbichl’s Vize-Bürgermeister Wilfried Ellinger, begrüßt hatte, souverän durch die Tagesordnung: Feststellung der Beschlussfähigkeit, Totengedenken, Bericht des Schriftführers, Jahresrückblick des Obmann und sportlichen Leiters, Kassabericht, Neuwahlen, Ansprache des Ehrengastes und schließlich Schlussworte, Beendigung der Versammlung und Einladung zum gemeinsamen Mittagessen.
Erwartungsgemäß beeindruckten Obmann Johannes Lanner und Schriftführer Martin Schreyer (er vertrat den eigentlichen sportlichen Leiter Markus Lanner), in ihren Jahresrückblicken mit der nicht enden wollenden Aufzählung sportlicher Aktivitäten und herausragender Erfolge im abgelaufenen Jahr.
Vize-Bürgermeister Wilfried Ellinger seinerseits gratulierte in seinen Grußworten dem STC-Bruckhäusl zu den großartigen sportlichen Erfolgen und bedankte sich ganz speziell für das unermüdliche Mitwirken bei der Ortsreinigung für ein sauberes Kirchbichl.
Laut Tagesordnung kam es gemäß der Vereinsstatuten heuer zu Neuwahlen, auf Grund der hohen Akzeptanz des aktuellen Vorstandes änderte sich jedoch erwartungsgemäß nichts Wesentliches. Mit Christine Gasteiger und Michael Ritzer kamen lediglich zwei neue Ersatzmitglieder in den Vorstand, ja und der neue sportliche Leiter heißt Markus Lanner. Der Vereinsvorstand des STC-Bruckhäusl setzt sich bis zur nächsten Wahl folgendermaßen zusammen: Obmann Johannes Lanner (Stellvertreter Hans Peter Ager), Kassierin Roswitha Lanner (Stellvertreterin Christine Gasteiger), Schriftführer Martin Schreyer (Stellvertreter Michael Ritzer). Sportlicher Leiter Markus Lanner, Seniorenbetreuer Johann Rabl, Gerätewarte: Elisabeth Rauch, Günther Wabnigg, Hubert Manzl, Beirat: Michael Rauch.
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TGKK-Obmann Michael Huber geht
Der Stanser Bürgermeister Michael Huber legt mit Anfang Juli seine Funktion als Obmann der Tiroler Gebiets-Krankenkasse (TGKK) zurück. Er hinterlässt seinem Nachfolger eine sanierte und schuldenfreie Kranken-Kasse.
TIROL/INNSBRUCK/STANS (cm) Wochenlang wurde in der TGKK darüber diskutiert, ob es denn statthaft sei, dass dem Obmann der TGKK ein Volvo XC60 als Dienstwagen zur Verfügung gestellt wird. Gemäß den Statuten der Kasse stünde dem Obmann dabei sogar ein Fahrer zu. Ein Dienstposten, den Huber eingespart hat. Stattdessen hat er einen dringend benötigten Handwerker eingestellt und vereinzelt längere Dienstfahrten mit einem Mitarbeiter als Fahrer absolviert. Den besagten Dienstwagen hat ihm die Buchhaltung in der Kammer vorgeschlagen. Es sei für die TGKK billiger gewesen. Auch die Art des Fahrzeuges ist gemäß Statuten in etwa vorgeschrieben. Und: Huber hat über 300,- EURO pro Monat bezahlt, um das Fahrzeug nutzen zu können. Doch wie dem ROFAN-KURIER zugetragen wurde, wäre das nicht der erste Vorfall, bei dem Huber als TGKK-Obmann bei AK-Präsident Erwin Zangerl angepatzt worden ist.
Eine Taktik, die früher oder später das Bild einer Person verändert. Huber wollte offenbar nicht abwarten, bis es hier zu einem echten Bruch durch politische Wadelbeisserei kommt. Der ehemalige Obmann dazu auf Anfrage des ROFAN-KURIER: „Ich habe immer versucht, meine Aufgabe so zu erfüllen, dass für die Menschen und für die Kasse das beste Ergebnis dabei herauskommt. Ich denke, das ist nicht so schlecht gelungen. Ich gehe aufrecht aus diesem Haus. Die TGKK übergebe ich saniert und schuldenfrei an meinen Nachfolger. Für politische Grabenkämpfe stehe ich aber nicht zur Verfügung." Auf weitere Hintergründe wollte Huber nicht eingehen. Durch eine berufliche Veränderung soll Huber aber auch nicht mehr Betriebsrat gewesen sein, weshalb die Arbeiterkammer auch seinen Arbeitnehmerstatus geprüft haben soll. Obmann der Gebietskrankenkasse könne aber nur ein Arbeitnehmervertreter sein.
Statement Bgm. Huber
Nach viereinhalbjähriger Führung legte Obmann Michael Huber seine Funktion in der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) nun mit 29. Juni 2012 zurück. Bgm. Michael Huber: „Ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit lag im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung. Während meiner Amtszeit ist es gelungen, die TGKK aus den roten Zahlen zu bringen. Inzwischen steht die Kasse schuldenfrei da, verfügt sogar über einen kleinen Rücklagenpolster. Nicht vergessen möchte ich hier besonders die Leistungen der engagierten und bestens qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TGKK. Aufgrund der jahrelangen schwierigen finanziellen Situation der TGKK war der Vorstand gezwungen, alle freiwilligen Leistungen zu streichen. In letzter Zeit ist es jedoch gelungen, besonders im Bereich Kindergesundheit, Verbesserungen punktuell möglich zu machen. Auf jeden Fall kann ich behaupten, ein bestens geführtes und aufgestelltes Haus übergeben zu können."