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150 Teilnehmer beim Kundler Fitmarsch am Nationalfeiertag

Donnerstag, 26 Oktober 2017
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KUNDL (klausm) „Tag der Fahne“ hieß es bis 1965 und in allen Klassenzimmern Österreichs hingen mehr oder weniger kunstvoll gezeichnete ROT-WEISS-ROTE Kinderzeichnungen. Seit dem 26. Oktober 1965 heißt dieser denkwürdige Tag „Nationalfeiertag“, optisch daran zu erkennen, dass an öffentlichen Gebäuden, Gemeindeämtern, Schulen, Kindergärten und Privathäusern echter Österreicher rot-weiss-rote Fahnen angebracht sind. Damit wird der Wiedererlangung unserer Unabhängigkeit gedacht, trat doch am 26. Oktober 1955 der Neutralitätsbeschluss des Bundesverfassungsgesetzes in Kraft.

An diesem arbeitsfreien Nationalfeiertag finden österreichweit verschiedenste Veranstaltungen statt: Von Leistungsschauen unseres Militärs in Landes- und häufig auch in Bezirkshauptstätten, in der Bundeshauptstadt sowieso, über Aktivitäten in Museen bis hin zu sportlichen Veranstaltungen in manchen Orten Österreichs. An diesem Nationalfeiertag wird der Wiedererlangung unserer Unabhängigkeit gedacht, trat doch am 26. Oktober 1955 der Neutralitätsbeschluss des Bundesverfassungsgesetzes in Kraft.

Fitmarsch in Kundl

In Kundl organisierte der FC-Bergwies mit Obmann Günther Embacher heuer bereits zum zwanzigsten Mal, also in langer Tradition, einen familientauglichen Fitmarsch für alle Altersgruppen. Was die Streckenführung des Kundler Fitmarsches betrifft’, so gibt’s in dieser Hinsicht seit Jahren keine Überraschungen: Schießstand - Forstweg zur Kragenalm - Kreuzung Brach - Brach – Bergwies. Kontrollstellen bei der Kreuzung zur Brach und auf der Brach selbst. Ungefähr 8,5 Kilometer lang ist der ausgewiesene Weg und als Gehzeit werden ca. 2 Stunden angeführt. Wer den Zielort auf der Bergwies erreicht, für den gibt’s Verpflegung ohne Ende, wie zum Beispiel die legendären Schnitzel.

Obwohl beim Kundler Fitmarsch in keinster Weise sportliche Höchstleitungen erwartet oder gar verlangt werden, vielmehr das reine Mitmachen das Hauptkriterium darstellt, werden beispielsweise der/die Schnellste und die größte Teilnehmergruppe vom Veranstalter auf’s Podest gehoben und mit einem Anerkennungspreis belohnt – auch recht.

Für die Marktgemeinde Kundl begrüßte Sportreferent Dr. Stephan Bertel die Teilnehmer, danach fiel durch Obmann Günther Embacher der Startschuss und ca. 150 begeisterte Marschierer machten sich auf den Weg. Schnellster bei den Herren Peter Permoser, Schnellste bei den Damen Petra Bayer, mit 5 Teilnehmern gingen als größte Familie die Asböck’s an den Start und die meisten Teilnehmer eines Vereins kamen mit 23 Startern vom SC Holz Pfeifer.

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Am 1. Mai und am 26. Oktober haben Herr und Frau Österreicher frei. Warum...? Der 1. Mai ist der Staatsfeiertag und der 26. Oktober ist Nationalfeiertag. Der ROFAN-KURIER hat sich die Unterschiede und historischen Hintergründe der beiden Feiertage angeschaut...

Österreich - Die Tage um den 1. Mai sind in Tirol mit Tradition verbunden. Der Maibaum wird aufgestellt, das Maifest findet statt und die Musik zieht von Haus zu Haus: Das Maiblasen steht am Programm! Tiroler Tradition am 1. Mai – an Österreichs Staatsfeiertag.

Staatsfeiertag

Der erste Staatsfeiertag wurde 1934 gefeiert. Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß (Christlichsoziale Partei - Vorgänger ÖVP) fasste 1934 den "Tag der Arbeit", den "Tag der Jugend" und den "Tag der Mutter" zusammen und "begründete" den Staatsfeiertag. "Wir haben den 1. Mai gewählt, weil der 1. Mai der Träger der Symbole der erwachenden und erwachten Natur, auch gleichzeitig der Tag der Jugend ist, als Tag der Arbeit gilt und den Beginn des der Mutter Gottes geweihten Monats kündet", erklärte der damalige Bundeskanzler im Rahmen der Feier anlässlich der Proklamation (Ausrufung) der Österreichischen Verfassung – am 1. Mai 1934.  Der Tag wurde daher auch Tag "zum dauernden Gedenken an die Proklamation der Verfassung" genannt.
Während der Zeit des Nationalsozialismus in Österreich (1938-1945) wurde der 1. Mai als der "Tag der deutschen Arbeit" oder auch als "Tag der nationalen Arbeit" gefeiert. Nach Kriegsende 1945 gab es einige Jahre keinen Staatsfeiertag, erst 1950 wurde der 1. Mai wieder offiziell als Staatsfeiertag festgelegt. Ob der 1. Mai in den Zeiten der Besatzung gefeiert wurde ist nicht bekannt. Definitiv wurde der 1. Mai als Staatsfeiertag wieder 1956 gefeiert – nachdem alliierte Soldaten Österreich verlassen hatten. Im vorhergegangenen Jahr erklärte Bundeskanzler Dr. Leopold Figl am 26. Oktober 1955: "Österreich ist frei!"

Nationalfeiertag: 26. Oktober

An diesem Tag wird die "immerwährende Neutralität" Österreichs gefeiert. Doch erst seit 1965 ist der 26. Oktober Österreichs Nationalfeiertag. Damals beschloss eine Abstimmung im Parlament, dass der 26. Oktober der Nationalfeiertag werden sollte. Das Datum des damaligen "Tag der Fahne" wurde aus vier Vorschlägen ausgewählt. Zur Abstimmung standen außerdem noch der 12. November (1918 wurde an diesem Datum die erste Republik ausgerufen), der 27. April (1945 wurde eine provisorische Staatsregierung gebildet) und der 15. Mai (Unterzeichnung des Staatsvertrages, 1955). Durch eine Mehrheit im Parlament wurde der 26. Oktober dann 1965 zum Nationalfeiertag erklärt! (mk)

Kundler Fitmarsch am Nationalfeiertag

Mittwoch, 26 Oktober 2016
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KUNDL (klausm) Schießstand - Forstweg zur Kragenalm - Kreuzung Brach – Brach – Bergwies; so wie im Vorjahr waren dies auch heuer die Kontrollstationen bzw. fixen Wegmarken beim Kundler Fitmarsch, die galt es anzusteuern. Insgesamt hatten die 70 Teilnehmer eine 8,5 Kilometer familientaugliche Tour zu bewältigen und laut Ausschreibung sollte die Strecke für gemütliche Geher in knapp 2 Stunden zu schaffen sein. Zeit spielt bei einem Fitmarsch zwar keine Rolle, trotzdem gab’s einen Schnellsten bei den Herren, nämlich Peter Permoser und mit Patricia Seeber die schnellste Dame. Die größte teilnehmende Gruppe stellte Holz Pfeifer und mit Betti Klingler ging die größte Familie an den Start. In bewährter Weise sorgte das Team vom FC-Bergwies mit Obmann Günther Embacher im Zielraum auf der Bergwies für reichlich Verpflegung, damit stand einem gemütlichen Ausklang des heurigen Fitmarsches nichts mehr im Wege.

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KUNDL (klausm) Ob „Tage der Fahne“ oder „Nationalfeiertag“, wie auch immer man sagen mag, am 26. Oktober wird jedenfalls marschiert oder gelaufen, so auch in Breitenbach. Veranstalter des Fitmarsches in dieser aktiven Gemeinde ist der SV-Breitenbach und hier allen voran der unermüdliche Toni Vorhofer.

Ab 08:30 Uhr trudelten die Teilnehmer als Gruppen, Familien und Einzelkämpfer beim Sportplatz ein, meldeten sich an. Heuer betrug das Starterfeld erfreulicherweise über 100 Personen. Ziemlich pünktlich um 09:00 Uhr fiel dann durch Toni der Startschuss und dann gab’s für die Breitenbacher kein Halten mehr. Streckenführung über ca. 10 Km für heuer: Start Sportplatz, Bichl, Vogelsang, Elma, Antner, Berau und zurück zum Sportplatz wo gegen 14:00 Uhr die Schlussveranstaltung stattfand.

Seitens der Gemeinde waren GR Martha Hollaus und GR Peter Hohlrieder unter den Startern. LA Bgm Ing. Alois Margreiter, normalerweise ein treuer Teilnehmer, musste sich für heuer leider entschuldigen, er war verständlicherweise in Innsbruck unterwegs.

F O T O S



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