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KRAMSACH (klausm) Pfarrer Mag. Martin Schmid, Jahrgang 1976, kommt ursprünglich aus Mindelheim im Unterallgäu, wuchs mit seinem älteren Bruder Ulrich in Oberrieden (Nähe Mindelheim) auf, wurde am Sonntag den 23. September, zum Herbstbeginn, im Pavillon beim Volksspielhaus im Rahmen einer Hl. Messe der Pfarrgemeinde Kramsach als ihr neuer Pfarrprovisor vorgestellt und von den Kramsachern herzlich begrüßt.

Für die Gemeinde Kramsach kam Bgm Bernhard Zisterer, Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich und Gemeinderäte, Pater Josef aus Brandenberg war ebenfalls dabei, Patrik Wilmosch kam für die Polizeiinspektion Kramsach, seitens der heimischen Vereine kamen die Schützenkompanie, die Feuerwehr, eine Fahnenabordnung des Männergesangsvereines und selbstverständlich war seitens der Bevölkerung viel Prominenz anwesend.

Musikalisch umrahmten beide Kramsacher Musikkapellen den festlichen Vormittag. Die BMK Mariatal mit Kapellmeisterin Magdalena Rohregger eröffnete den festlichen Vormittag und spielte zum Einzug, die BMK Kramsach mit Kapellmeister Leonhard Salzburger, der Kirchenchor sowie der Kinder- und Jungscharchor mit Hermine Kienle gestalteten musikalisch die Hl. Messe.

Im Anschluß gab’s nicht nur Dankes- und Willkommensworte der beiden Pfarrgemeinderats-Obleute Richard Bauhofer und Franz Molnar sowie des Bürgermeisters Bernhard Zisterer, es gab auch Geschenke für den neuen Pfarrer Schmid, ebenso wie für den scheidenden Pater Florian. Pfarrer Schmid und Bgm Zisterer schritten die angetretenen Formationen ab und die Schützenkompanie schoß eine exakte Ehrensalve. Mit dem Pedarnig-Marsch „Dem Land Tirol die Treue“ setzten beide Musikkapellen einen gemeinsamen musikalischen Schlußpunkt – dirigiert selbstverständlich vom neuen Kramsacher Pfarrer Mag Martin Schmid. Bei der anschließenden Agape gab’s für die Festgäste und Kirchgänger noch reichlich Gelegenheit zum umfassenden Gedankenaustausch.

Pfarrer Mag. Martin Schmid

Martin Schmid arbeitete nach einer dreijährigen Lehre zwei Jahre lang als Koch in einem Restaurant, hegte bereits zu dieser Zeit den Wunsch, Priester zu werden. 2000 trat Martin Schmid in die Gemeinschaft der „Missionare vom kostbaren Blut“ ein und begann dort sein Noviziat, sowie die Studienberechtigungsprüfung auf der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg, trat 2009 in das Priesterseminar Salzburg über, um dort seinen Weg der Berufung weiterzugehen. 2014 erfolgte der Abschluß des Studiums der Theologie und für Schmid begann das Pastoraljahr im Pfarrverband Werfen/Pfarrwerfen und Werfenweng. Im Dezember 2014 wurde Martin Schmid von Bischof Dr. Franz Lackner OFM in der Pfarrkirche Werfen zum Diakon geweiht.

Als den Höhepunkt seines Lebens bezeichnet Diakon Mag. Martin Schmid schließlich die Priesterweihe durch Erzbischof Dr. Franz Lackner OFM im Dom zu Salzburg. Nach seiner großen Heimatprimiz, vielen Nachprimizen, wurde Pfarrer Mag. Martin Schmid Kooperator im Pfarrverband Mittersill, Stuhlfelden, Hollersbach, war danach noch ein Jahr als Kooperator in St. Johann/Tirol und Oberndorf tätig.

Mit 23. September folgte Pfarrer Mag Martin Schmid nun seiner Entsendung nach Kramsach und ist ab sofort Pfarrprovisor der Pfarre Voldöpp (St. Nikolaus) und der Basilika Mariathal (Hl. Dominikus). Quellnachweis: http://www.kirchen.net/pfarre-kramsach/home/

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Kramsach: Bei Hitze Probleme mit dem Wasser?

Freitag, 31 August 2018
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Die Gemeinde Kramsach informierte im August, dass man Wasser sparen solle. Gibt es im Dorf Wasser-Probloeme? Der ROFAN-KURIER frage nach...

KRAMSACH - Der ROFAN-KURIER hat bei Bürgermeister Hartl Zisterer nachgefragt. Er sagt: "Die Lage war nicht angespannt. Aufgrund der langen Trockenperiode ergriff man diese Vorsichtsmaßnahme, um die Bevölkerung zu sensibilisieren, mit dem Wasser bei derartigen Wetterlagen sorgsam umzugehen." Laut Zisterer ist der Hochbehälter der Gemeinde für etwa  1.600 Kubikmeter Wasser ausgelegt. Der Aufruf zum Wassersparen sei laut Zisterer auch nicht mehr aktuell: "Die Info sollte lediglich zur Wasser-Nutzung mit  'Hausverstand' anregen."
Dazu GR Andreas Gang (FPÖ): "Ich danke den Mitarbeitern des Bauhofes für ihren Weitblick, dass sie die Gemeinde von der Möglichkeit einer Knappheit informiert haben. Aber das ist auch ein Alarm-Signal in Bezug auf die vielen Wohnbau-Vorhaben im Ort! Wenn man immer weiter wächst, sollte man sich zuerst um die Infrastruktur kümmern, nicht nur um den Wohnbau. Thema Schul-Neubau: Sollte man sich für einen Um- oder Neubau am alten Standort entscheiden, kann man mit dem eingesparten Geld leicht einen neuen Wasser-Speicher bauen, wo das Wasser nicht permanent bestrahlt werden muss, wegen Fäkal-Bakterien... und ohne Wasser-Knappheit."
In Kramsach hat sich quer durch alle politischen Fraktionen eine Bürger-Initiative gebildet, die auf die "Verkehrs-Hölle Feinstaub-Siedlung" an der L47 und an der L211 (Seen-Bundesstraße) aufmerksam macht.

KRAMSACH - Die Initiative nennt sich am Plakat "BI Feinstaub-Siedlung L47 und L211". Im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER schildern verschiedene Mitglieder: "Wir kommen einfach nicht mehr zur Ruhe, egal ob in der Nacht oder am Tag! 24 Stunden am Tag Lärm, Abgase und keine Erholung in Sicht, wir haben einfach genug!"
Dazu kommen private "Rennstrecken", wie der Bereich der L211 von der Tennis-Halle zum Kreisverkehr, wo auf Initiative des ROFAN-KURIER bereits vor Jahren Messungen durchgeführt wurden. Hier wurden amtlich bis zu 114 km/h gemessen! Es gilt jedoch Tempo 40 km/h...
Vor allem rund um den Kreisverkehr Unterberger konzentriert sich der Verkehr in Kramsach – und damit auch die Feinstaub-, Abgas- und Lärm-Belastung. Doch zu denken "... aber nicht bei uns", wäre falsch: Über die Wind-Strömungen im Unterland werden Abgase und Feinstaub (auch von der A12) großräumig verteilt.

Bürger-Initiative schildert Leid

Seit Jahren verschärft sich laut Initiative das Verkehrs-Problem in Kramsach immer mehr. Vor allem an der Ortseinfahrt. Neben dem enorm wachsenden Individual- und Durchzugsverkehr aus Brandenberg, Breitenbach, Münster und Kramsach durchqueren pro Tag fast 1.000 Schwer- und Baustellen-Fahrzeuge den Bereich über die Landesstraßen L211 oder L47. "Außerdem wickelt das Kühllogistikunternehmen Nagel Austria GmbH mit Sitz in der Hagau Geschäftstätigkeiten im Westen Österreichs über den Standort Kramsach ab", heißt es seitens der Bürger-Initiative und... dadurch gäbe es auch in der Nacht einiges an Schwerverkehr im Ort.

Über 17.000 PKW und knapp 1.000 LKW pro Tag!

Staus stehen laut Bürger-Initiative in Kramsach an der Tagesordnung. "Der Begriff 'Verkehrshölle' gilt allerdings nicht nur für die Autobahnabfahrt. Auch das Dorfzentrum, die Kuglgasse, die Seenstraße, Winkl, Amerling, Hagau oder die Hanglagen (durch Autobahnlärm) sind belastete Zonen", heißt es. Die sich ständig verschlechternde Situation führte vor einem Jahr zur Gründung der Bürgerinitiative "Feinstaub-Siedlung L211/L47" mit dem Ziel, Maßnahmen zur Verkehrsentlastung und –beruhigung zu setzen.
Bei einer Verkehrs-Zählung am 4. September 2017, also in der Zwischensaison, praktisch ohne Urlauber- und Bade-Verkehr, kam man auf 17.485 PKW und 940 Schwer-Fahrzeuge innerhalb von 24 Stunden an der Kramsacher Ortseinfahrt!
Zum Vergleich: Der Ort Brixen im Thale bekam vom Land Tirol bei einer Belastung von etwa 10.000 Fahrzeugen pro 24 Stunden eine Umfahrung mit Tunnel, die etwa 50 Millionen EURO gekostet hat. "Im Gemeindegebiet von Ellmau  – auf der vielbesagten Transitstrecke Loferer Straße (B178) gibt es ein durchschnittliches Verkehrsaufkommen von etwa 15.000 Fahrzeugen pro Tag. Auch hier wurden – wie in Brixen – umfangreiche Lärmschutz- und Umfahrungs-Maßnahmen gesetzt!"
In Kramsach sei ein Schutz der Bevölkerung vor Lärm und Abgasen längst überfällig.

Keine Auskunft von BH und auch von Gemeinde Kramsach

Die Bürger-Initiative möchte wissen, unter welchen Bedingungen der Schwerverkehr der Firma Nagel Austria GmbH bewilligt wurde. Weder von der BH Kufstein (Gewerbeamt) noch von der Gemeindeführung Kramsach habe die Bürger-Initiative diesbezüglich Auskunft erhalten. Beide Stellen verweisen auf die fehlende Partei-Stellung. "Offensichtlich hat man in Österreich weder als Privatperson noch als Interessensgruppe Zugang zu relevanten Informationen wie genehmigten LKW-Fahrten, bewilligten Zeiten und anderen wichtigen gewerberechtlichen Bedingungen und wird auch diesbezüglich nicht unterstützt", heißt es.

Communalp: "Nicht nur Bau-Projekte"

Im Gemeinde-Entwicklungsprozess mit der Firma Communalp, wurden nicht nur immer neue Bauprojekte besprochen, sondern auch viele Strukturmaßnahmen wie ein nachhaltiges Verkehrskonzept. "Die Bürgerinitiative L211/L47 sieht hier ein dringend umzusetzendes Instrument, um den Verkehr mit Hilfe von ausgewiesenen Verkehrsplanungs-Experten in geordnetere Bahnen zu lenken denn allerorts wird in Kramsach gebaut...", heißt es seitens der BI. Rasant wachsende Wohnsiedlungen in Zentrumsnähe, noch viele Grünflächen, mit denen sich Geld machen lässt...
Es sei daher wichtig, sich in Kramsach endlich Gedanken über die Zukunft zu machen. "Wie soll Kramsach in 20 Jahren ausschauen, wie wird der Verkehr und der Zuzug den gesamten Ort verändern, wenn die Gemeinde weiterhin so wächst?", heißt es im Schreiben der Bürger-Initiative.

Teilnehmen...

Wer sich über die Aktivitäten der Initiative informieren will oder Mitglied werden möchte, kann sich hier melden:
Tel.: 0699/10078633
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Facebook: Bürgerinitiative Feinstaubsiedlung L211/L47.
KRAMSACH (klausm) Der Veranstaltungsverein Kramsach lud am Samstag den 04. August zum Kramsacher Dorffest” in’s Ortszentrum. Für passende musikalische Unterhaltung sorgte zum Aufwärmen DJ Maké, anschließend konzertierte die Musikkapelle Kramsach, für das Abendprogramm wurde die Liveband “Eat Fish” verpflichtet. Für reichlich Essen und Trinken sorgten mitwirkende Vereine und Firmen. Mit Kinder-Disco, Kinderschminken, Hüpfburg, Riesen-Lego, Dosenwerfen, Schießstand usw., gab’s für Jung und Alt ein attraktives Rahmenprogramm. Aussteller beim Dorffest waren: BS Lakers, Burning Wheels, Freudenschuß Café Central, Fischa Man`s Friends, Knockout Audio, Landjugend Kramsach, Soft Air Verein Kramsach, Stammtischverein Sonnwend, Berg- und Wasserrettung, Winklpass Kramsach.

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Biber-Attacke forderte Palmkätzchen-Opfer

Montag, 30 Juli 2018
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Gefällte Bäume zeugen davon, dass der Biber nach Tirol zurückgekehrt ist. Und im Bezirk Kufstein ist der Biber-Hotspot: 61 von 104 Biber-Revieren liegen im Bezirk.

KRAMSACH/BEZIRK - Entlang des Inns oder auch der Brandenberger Ache gibt es immer wieder angeknabberte Bäume – hier treiben Biber ihr Unwesen. So auch im Garten von Michael Widmann in Kramsach/Voldöpp.
Dort fällte ein Achen-Biber einen Palmkätzchen-Baum mit 6 Metern Höhe und etwa 11 Zentimetern Durchmesser. In einer Nacht: "Er hat den Baum gefällt und ein Stück mitgenommen", erzählt der Garten-Besitzer lachend beim ROFAN-KURIER-Lokalaugenschein. Das Baumstück brachte der Biber wahrscheinlich auf die andere Seite der Brandenberger  Ache – dort gibt es einen Biber-Bau.

104 Biber-Reviere in Tirol

Nicht nur an der Brandenberger Ache, sondern im ganzen Bezirk ist der Biber wieder heimisch. "Im Bezirk Kufstein gibt es 61 Biber-Reviere", sagt Wilfried Nairz – er ist der Biber-Beauftragte des Landes Tirol im Bezirk. Kufstein ist damit der Biber-Hotspot im Land.
Von Kufstein bis St. Anton gibt es inzwischen 104 Reviere, vorallem am Inn und an dessen Seiten-Gewässern. Aber auch an stehenden Gewässern, wie dem Reintaler See, gibt es Biber – "dort ist eine Familie ansässig", sagt Nairz. An der Brandenberger Ache sind zwei Biber-Reviere. Sogar in der Stadt Innsbruck haben sich Nager inzwischen wieder angesiedelt.
Wie viele Biber es gesamt gibt, kann Nairz nicht sagen. Die 104 Biber-Reviere in Tirol können von verschieden vielen Bibern bewohnt werden. "Es gibt Einzel-, Paar- oder Familienreviere", erzählt der Biber-Beauftragte.
Sobald ein Biber zwei Jahre alt ist muss er sich ein eigenes Revier suchen. Dabei können die Biber dutzende Kilometer zurücklegen. Durch dieses Revier-System regelt sich die Biber-Population von selbst.

Biber-Prävention vom Land Tirol

Lange Zeit war der Biber in Tirol ausgestorben, doch seit den 1990gern siedelt sich der Nager wieder an. Inzwischen gibt es in Tirol eine stabile Biber-Population, "die inzwischen sehr gut angenommen wird", sagt Nairz.
Probleme gibt es mit Bibern praktisch keine mehr, sagt der Biber-Beauftragte. "Natürlich kommt es immer wieder vor, dass Biber in Gärten Bäume anknabbern, aber besorgte Garten-Besitzer können sich bei mir melden", sagt Nairz. Als Präventivmaßnahmen zum Biber-Schutz von Bäumen stellt das Land Tirol Drahtgitter gratis zur Verfügung (Infos bei den Biberbeaufragten - der Biber-Beauftragte des Bezirkes Kufstein, Wilfried Nairz, ist unter 0699/17161087 zu erreichen).
Ein solcher Schutz kommt auch für Michael Widmann in Frage, um seine Bäume vom Achen-Biber zu schützen – für den Palmkätzchen-Baum ist es zu spät.
"Das Dorf weiterentwickeln" – diesen Auftrag hatte die Gemeindeentwicklungs-Firma Communalp. Aus Ideen wurden nun mögliche Projekte konstruiert und das Projekt "Bildungsanger Schlossfeld" vorgestellt. Kritiker erinnert das Projekt an Therme und Golfplatz...

KRAMSACH - Ein neues Schulzentrum sehen die Gemeindeentwicklungs-Firma Communalp und die Gemeindevertreter als erstgereihtes Projekt für Kramsach. Kürzlich wurde ein mögliches Projekt in der Aula der Volksschule vorgestellt – vor etwa 100 Zuhörern. Bei den letzten Communalp-Veranstaltungen waren noch mehr Zuhörer anwesend. Wir erinnern uns: Communalp wurde vor etwa eineinhalb Jahren von der Gemeinde engagiert, um Kramsach weiterzuentwickeln oder wie es Communalp-GF Peer sagt "noch lebenswerter zu machen". Dabei konnten Gemeindebürger ihre Ideen einbringen – was laut Projekt-Entwicklungsfirma sehr gut angenommen wurde. 180 bauliche und 250 nicht-bauliche Maßnahmen wurden aus den Ideen der Kramsacher abgeleitet und 11 Projekte daraus entwickelt – den Kramsachern vorgestellt wurde nur der "Bildungsanger".

Neuer Standort im Schlossfeld

Der Platz für die neue Bildungseinrichtung ist laut den Architekten der Firma klar – sie soll im Schlossfeld, hinter dem Claudiaschlössl gebaut werden. Für DI Rainer Köberl, DI Johannes Wiesflecker und DI Helmut Reitter wäre dieser Platz ideal. Sie sehen ihn als Mittelpunkt der Gemeinde. Von überall aus der Gemeinde soll dieses Zentrum in 1,5 Kilometern Gehweg erreichbar sein – mit einer zusätzlichen Fußgänger-Brücke über die Ache. Diese würden die Architekten beim Volksspielhaus planen. Das Schlossfeld wäre für sie ein idealer Standpunkt für eine Bildungseinrichtung. Andere Projekte waren etwa ein neues Dorfzentrum oder ein neues Tourismuskonzept.

Bundesforste mit an Bord?

Das Schlossfeld ist im Besitz der Österreichischen Bundesforste – und soll angepachtet werden. "Es braucht definitiv ein neues Schulzentrum", sagt GR Andreas Gang (FPÖ) auf Nachfrage des ROFAN-KURIERs. Er sieht das Projekt jedoch eher kritisch: "An diesem Standort und auf Pacht wird es problematisch", wundert er sich – es könnten große Kosten auf Kramsach zukommen: Etwa 300.000,– EURO würde die Pacht (bei 1,– EURO pro Monat pro Quadratmeter) jährlich kosten. Gang und auch weitere Kramsacher sehen hier Parallelen zu den Projekten Therme oder Golfplatz, die zwar groß angekündigt aber nie verwirklicht worden sind….
Für Fritz Widmann (GFK) muss noch einiges abgeklärt werden bevor es überhaupt zu irgendeinem Projekt kommen kann: "Es ist finanziell eine Herkulesaufgabe für Kramsach", sagt er und denkt an Mindest-Bau-Kosten von 8 Millionen EURO – ohne dass der Gemeinde das Grundstück gehöre. Eine Summe, die Kramsach nicht aufbringen könne. Aber auch für ihn ist klar: "Das Schulzentrum hat Priorität!"

"Jahrhundertprojekt" Schulzentrum Kramsach

Von einem Jahrhundertprojekt sprachen auch die Communalp-Architekten. Sie stellten bei der Projektvorstellung drei Möglichkeiten für den "Bildungsanger" vor – etwas abgesenkt, mit einem Innenhof oder etwas verteilte Baukörper. Für einen Neubau spricht, dass es dann kein Problem mit Ausweichquartieren gibt – dagegen, dass der vorgesehene Grund nicht der Gemeinde gehört. Der Platz, an dem die Volks- und Musikschule aktuell stehen, gehört der Gemeinde Kramsach...
Wie es weitergeht liegt in den Händen des Gemeinderates. In der nächsten Sitzung wird darüber abgestimmt, was nun weiter passieren soll...
Gegen Ende Juli wird die Polizei zum Asyl-Heim in Kramsach/Voldöpp gerufen: Geschrei, Sachbeschädigung, Tumult... laut Schilderungen auch auf der Straße mit mehreren Beteiligten. "Wir haben die Kinder ins Haus geholt und uns eingeschlossen...", erzählt eine Mutter.

KRAMSACH - Der Hintergrund des Aufruhrs unter den Asylwerbern ist nicht ganz klar, könnte jedoch damit zusammenhängen, dass der Vertrag mit den TSD ausläuft und das Heim mit Anfang August geschlossen wird.
Ein Nachbar beschreibt die Situation so: "Wir haben bei der Polizei angerufen, weil es im Heim, im Garten und dann auch auf der Straße arg zuging! Vor allem ein Asylwerber hat laut herumgeschrien, es gab ein Handgemenge. Einer hat sich dann sogar die Kleider vom Leib gerissen..."
Eine Mutter erzählt: "Wir haben die Kinder ins Haus geholt und alles zugesperrt und uns nicht mehr hinaus getraut." Die Anwohner hatten Angst. Doch offenbar wollte die Polizei zunächst nicht kommen.

Posten-Kommandant Richard Hotter im Interview

Der ROFAN-KURIER hat zu dem Vorfall auch mit dem Posten-Kommandanten von Kramsach, Chef-Insp. Richard Hotter, gesprochen. Er erklärt: "Die Aufregung gab es im Zusammenhang mit der Schließung des Asylheims in Voldöpp. Einer der Asylanten wollte unbedingt in der neuen Unterkunft ein Einzelzimmer. Weil er das nicht haben konnte, drehte er komplett durch." Der Mann habe "massive Aggression" an den Tag gelegt und einige seiner eigenen Einrichtungs-Gegenstände zerstört. Er sei auf die Straße gelaufen und habe "geschrien, wie ein Tier".
Angestellt habe der Mann aber nichts. "Wir haben ihn bei der Verlegung ermahnt, dass wir einschreiten, wenn er sich nicht beruhigt", sagt der Kommandant.

TSD: "Kein neues Heim in Kramsach"

Die "Tiroler Soziale Dienste GmbH", TSD, antwortet auf Presse-Anfragen des ROFAN-KURIER wie folgt: "Offiziell wurde das Heim in Voldöpp am 3. August geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt waren 10 Asylwerber vor Ort untergebracht. Sie wurden nun in ein Asylheim im Bezirk Schwaz verlegt."
Und weiter heißt es: "Im Zuge der Schließung ... wurde in einem Fall die Alternativunterkunft erst kurz vor dem Transfer kommuniziert, was eine 'Irritation' auslöste. Die Situation wurde mit unserem Personal geklärt und der Transfer durchgeführt. Es gab keine Verhaftung. Es sind keine weiteren Grundversorgungseinrichtungen in Kramsach geplant."

50 Jahre Restaurant Sonnwend in Kramsach

Montag, 30 Juli 2018
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KRAMSACH (klausm) Das Restaurant Sonnwend der Familie Erwin und Aloisia Weiland feiert heuer seinen 50sten Geburtstag. Mittlerweile wurde das reine Restaurant um einen Catering & Partyservice erweitert und wird als Restaurant Catering Sonnwend erfolgreich in dritter Generation von den beiden Söhnen Christoph und Markus Weiland betrieben.

Zur Geburtstagsfeier richtete die Familie Weiland (das sind Loisi, Erwin, Christoph, Markus, Nicole) mit ihren fleißigen Mitarbeitern im Gastgarten eine Grillerei mit Bierverkostung an. Musikalisch unterhielt die Acoustic-Cover-Band R&M aus Angath ( R&M steht für Reinhard & Manfred – www.r-m-music.at ) und damit’s den Kindern nicht zu langweilig wurde hatten die Gastgeber auch an ein Kinderprogramm gedacht.

Unter den vielen Gästen, Gratulanten und Freunden der Familie Weiland: Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich, Gemeinderat Thomas Wurzenrainer, Wolfgang Schonner (Wirtschaftskammer), Hilde Mader (Wirtschaftsbund), Dr. Inge Margreiter (Rechtsanwältin), Markus Gandler (Versicherungsmakler). Die Prominenz kam natürlich nicht mit leeren Händen, so verlieh beispielsweise Wolfgang Schonner von der Wirtschaftskammer Tirol der Familie Weiland für 50-jährige unternehmerische Tätigkeit ein Ehrendiplom und auch die Vizebürgermeisterin Friedrich und Gemeinderat Wurzenrainer überbrachten namens der Gemeinde ein schönes Geschenk - Blumen und edle Tropfen gab’s sowieso von allen Seiten jede Menge.

Wie alles begann …
(lückenlos zusammengetragen von Wolfgang Schonner / Bezirks-Obmann-Stellvertreter der Wirtschaftskammer Kufstein)

Die Eltern der heutigen Seniorchefin Aloisia Weiland (geborene Gögl) - Hilda und Alois Gögl - haben 1968 die Sportstätte Kegelbahn Sonnwend eröffnet und damit ein Zentrum für den Kegelsport geschaffen. So fanden auf dieser Kegelbahn neben verschiedenen regionalen Sportveranstaltungen sogar die Österr. Staatsmeisterschaften statt. Erwin Weiland, zu dieser Zeit Koch im Innsbrucker Adambräu, zieht es beruflich nach Kramsach, hier arbeitet er anfangs als Koch im Gasthaus (Metzgerei) Flöck und lernt seine spätere Frau Loisi Gögl kennen.

1974 übernahmen Loisi und Erwin die Kegelbahn und bauten 1981 die Sportstätte zu einem Geschäftslokal für den Konsum und einem Restaurant um. 1998 eröffnete die Sparkasse Rattenberg im Haus der Weiland’s eine Bankfiliale, damit zog für die Unternehmerfamilie Weiland der ideale Finanzberater ein. Umgehend wurde daher das Restaurant Sonnwend um den beliebten Jugendtreff s’Pub erweitert. 2012 schließlich übergaben Loisi und Erwin Weiland ihren Betrieb an ihre Söhne Christoph und Markus und damit an die dritte Generation. Mittlerweile haben die beiden erfolgreichen Jungunternehmer das Restaurant Sonnwend um einen Catering & Partyservice erweitert, bekochen nicht selten an die 300 Gäste, obendrein liefern sie den täglichen Mittagstisch für die Kramsacher Ganztagsschule.

Restaurant Catering Sonnwend

Das Team von „Restaurant Catering Sonnwend“ sorgt für unvergessliche Feiern und Veranstaltungen. Christoph und Markus Weiland bieten für jeden Anlass und Geschmack das passende Buffet oder servieren ofenfrische Menüs. Ob Firmenfeste, Hochzeiten, Geburtstage oder sonstige Events, im Vordergrund stehen immer die Kundenwünsche. Hohe Qualität der absolut frischen Produkte, ansprechende optische Präsentation, darum geht’s den beiden in erster Linie.

Eine besondere Feier soll auch ein besonderes Erlebnis für Ihre Gäste und Sie werden. Wir liefern Ihnen genau die Inspirationen und Dienstleistungen, die Sie dazu benötigen. Ob das originelle Buffet für Ihren Familiengeburtstag oder die komplette Planung einer großen Party inklusive Catering, Musik und Gestaltung, wir nehmen den Erfolg Ihrer Feier in die Hand - zuverlässig, kreativ und ganz nach Ihren Wünschen. Die Weiland’s organisieren und beliefern Events aller Art, zum Beispiel: Geburtstage und Parties, Betriebs- und Weihnachtsfeiern, Schul- und Sommerfeste und vieles mehr. ( www.catering-sonnwend.at )
Zwischen Sonntag, 8., und Mittwoch, 11. Juli, finden die Tirol-Etappen der Österreich Radrundfahrt statt. Vor allem die dritte Etappe am Montag, 9. Juli, wird für Verkehrsprobleme im ROFAN-KURIER-Gebiet sorgen.

REGION - Die dritte Etappe der Österreich-Radrundfahrt führt am Montag, 9. Juli, von Kufstein auf das Kitzbühler Horn. "Entlang der Strecke auf den Bundes- und Landesstraße ist mit kurzfristigen Anhaltungen, temporären Sperren und damit verbundenen zeitlichen Verzögerungen zu rechnen", informiert die Landespolizei-Direktion Tirol. Die teilnehmenden Fahrer starten um 11:00 Uhr in Kufstein und kommen über Kirchbichl, Niederbreitenbach und Mariastein etwa um 11:30 Uhr ins Seengebiet in Kramsach. Die Ankunft im Dorf von Kramsach wird auf etwa 11:45 geschätzt. Danach geht es für die Rad-Profis weiter nach Rattenberg (etwa 11:52 Uhr), über die Tiroler Straße nach Kundl (etwa 12:04 Uhr), Breitenbach (etwa 12:06 Uhr) und wieder zurück nach Niederbreitenbach. Über Kufstein, St. Johann und Kitzbühl geht es dann aufs Kitzbühler Horn. Die Zielankunft ist um etwa 14:22 Uhr erwartet.

Weitere Etappen in Tirol

Die Etappe am Sonntag, 8. Juli, führt von Feldkirch nach Fulpmes, die Dienstag-Etappe von Kitzbühel nach Prägraten und die letzte Tirol-Etappe am Mittwoch, 11. Juli, von Matrei im Ostitiorl zum Fushcer Törl. (mk)

Neuer Geh- und Radweg zwischen Kramsach und Brixlegg

Donnerstag, 05 Juli 2018
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Seit einiger Zeit ist die Autobahnbrücke zwischen Kramsach und Brixlegg erschwert passierbar. Bis jetzt waren Sanierungs-Arbeiten am Plan. Ab Montag, 9. Juli, wird am Autobahn-Zubringer ein Geh- und Radweg zwischen den Gemeinden gebaut.

KRAMSACH/BRIXLEGG -  Gemeinsam mit dem Land Tirol errichten Kramsach und Brixlegg einen Geh- und Radweg über die Autobahnbrücke zwischen den Gemeinden. Dadurch kann es auf der L47 Kramsacher Straße immer wieder zu Verkehrsbehinderungen kommen. Für beide Bürgermeister ein wichtiges Projekt: "Ich war früher selbst Tagespendler und bin jeden Tag mit dem Fahrrad nach Brixlegg gefahren. Deswegen weiß ich, wie gefährlich das Radfahren am Autobahn-Zubringer ist. Diese Brücke ist sehr stark befahren", erklärte Kramsachs Bürgermeister Hartl Zisterer (ÖVP) bereits im ROFAN-KURIER-Budget-Gespräch 2017.
Auch während der Bauarbeiten können Fußgänger den Autobahn-Zubringer gefahrlos überqueren. Zur Zeit ist eine "temporäre Notbehelfs-Brücke für Fußgänger" an der Brücke angebracht. Die Bauarbeiten sollen bis Ende Oktober abgeschlossen werden.
Kurz vor dem offiziellen Baubeginn des Geh- und Radwegs am Montag, 9. Juli, (bis jetzt waren "nur" Sanierungs-Arbeiten der Brücke im Gang) schickten die beiden Gemeinden eine Bürger-Information an die Haushalte und ersuchen darin um Verständnis der Verkehrsteilnehmer.
© Rofankurier