Segnung der neuen "Viertel Jungschützen-Standarte" in Kirchbichl
Anwesend waren unter den vielen hochrangigen Ehrengästen unter anderem Lds-Kdt Fritz Tiefenthaler, Viertel-Kdt Manfred Schachner, Viertel-Kdt-Stv Georg Huber, Bat-Kdt Hermann Egger, Bat-Kdt-Stv Josef Ager, Ehrenmajor Josef Pockenauer, Lds-JS-Betreuer Rupert Usel, Bat-JS-Betreuer Reinhold Berger, Bgm Herbert Rieder, NR Carmen Schimanek, NR Mag. Josef Lettenbichler, Bez-OSM Mag. Hannes Bodner, Bez-OSM Hansjörg Maier, Ehrenobmann der Tiroler Kameradschaft Hermann Hotter.
Laut Festprogramm erfolgte nach Eintreffen der Ehrengäste die Meldung an die Höchstanwesenden mit anschließendem Abschreiten der angetretenen Formationen. Bad Häring mit Hauptmann Alexander Biechl stellte die Ehrenkompanie. An dieser Stelle darf man der Schützenkompanie Bad Häring zu ihren Ehrensalven gratulieren, jede der drei Salven extrem exakt, wie aus einem Guss - Bravo Hauptmann - Bravo Schützenkompanie.
Die Heilige Messe zelebrierte Pfarrer Mag. Dr. Stanislav Gajdos, musikalisch umrahmt von der Musikkapelle Kirchbichl. Im Anschluß an die Hl. Messe erfolgte auf dem Kirchenvorplatz die Segnung der neuen Viertel Jungschützen-Standarte. Anwesend waren dazu auch die vier Fahnenpatinnen Sibylle Huber, Renate Schachner, Nicole Moser, Katharina Hagsteiner. Allen vier Fahnenpatinnen wurde an diesem Festtag unter großem Applaus die „Margarethen Medaille“ verliehen. (Margarethen-Medaille: Im Jahre 2013 wurde anlässlich der 650-Jahr- Feiern Tirol zu Österreich und in Erinnerung an “Margarethe von Tirol” diese Auszeichnung als besondere Anerkennung für Frauen und ihrer besonderen Verbindung zum Schützenwesen neu geschaffen). Wolfgang Hagsteiner bekam für seine Verdienste eine Ehrenscheibe überreicht. Den Schlußpunkt unter den offiziellen Festakt setzte schließlich ein farbenprächtiger Festumzug mit Defilierung vorbei an den Ehrengästen.
Zu den Fotos:
SEAT „Arona“ – der Renner im heurigen Autofrühling
Das Autohaus
2004 gegründet, übergab Firmengründer Ing. Mühlbacher 2014 mit Pensionsantritt die Firmenleitung an seine Tochter Dipl. Ing. Lisa Mühlbacher, welche seither souverän, dynamisch und erfolgreich den Betrieb führt. Die Firma Mühlbacher bietet heute alles was von einem erstklassigen Autohaus erwartet wird: Neben der umfangreichen Modellpflege der Marken SEAT und CITROEN bietet Mühlbacher seinen Kunden Service, Reparaturen, Spengler- und Lackiererei, Tuning, Zubehör, Versicherungsdienst für alle Versicherungen, Finanzierung, offizielle Zulassungsstelle für die Bezirke Kufstein, Kitzbühel, Schwaz.
Pro Jahr liefert Mühlbacher im Gebiet zwischen der Unteren Schranne (Ebbs, Erl, Niedernorf, Niederndorferberg, Rettenschöss, Walchsee), bis hinauf nach Kramsach und Ellmau bei den Neuwagen etwa 200 SEAT, 50 CITROEN und an die 150 Gebrauchtwagen aus.
Sonderausstellung für SEAT “Arona“
Der Aufhänger der heurigen Sonderausstellung am Samstag den 03. März und damit ein absoluter Renner war und ist mit Sicherheit der neue SEAT „Arona“, welcher nicht nur optisch besticht und in technischer Hinsicht ziemlich beeindruckend ist, sondern auch ausstattungsmäßig keine Wünsche offen lässt. Die Motorisierung erstreckt sich von 95 – 150 PS, der Kunde wählt zwischen mehreren Ausstattungsstufen, ja und allein die Ausstattungsliste erstreckt sich über mehrere Seiten.
Was der SEAT „Arona“ auf Wunsch alles hat – was er alles kann
2-Zonen Climatronic, Voll LED Scheinwerfer, Abbiegelicht, Parkhilfe vorne & hinten, Parklenkassistent, Rangierbremsfunktion, Rückfahrkamera, Berganfahr-Assistent, Frontassistent inklusive City-Notbremsfunktion, Geschwindigkeitsbegrenzer, Tempomat, Licht- und Regensensoren, Außenspiegel beheizbar und elektrisch einstell-/anklappbar, Spracherkennung, Coming-Home- & Living-Home-Funktion, SEAT Full Link (Mirror Link, Apple CarPlay & Android Auto), und vieles Nützliches mehr…
Das Sonderangebot
Zweifelsfrei stimmt beim SEAT „Arona“ das Preis- Leistungsverhältnis in jeder Hinsicht, die Listenpreise beginnen bereits bei 16.990,- EURO, die Ausstattung ist überkomplett und zum Start gibt’s im Autohaus Mühlbacher sogar ein spezielles SEAT Mobilitäts-Paket: SEAT Arona Xcellence inklusive Topausstattung2, plus Mountainbike KTM X-Edition3, plus SEAT Original Heck-Fahrradträger – alles zusammen um einen Preisvorteil von 2.000,- EURO !
60 Jahre Nissan Schwarzenauer Kirchbichl
Tagesprogramm
Begonnen hat diese Geburtstagsparty bereits am Nachmittag mit der „Life Radio Tirol Sommertour“, welche durch ganz Tirol tourt und dabei Schwimmbäder, Badeseen und Freizeitanlagen unsicher macht. In diesem Fall war das Liferadio-Team am Samstag 01. Juli beim Autohaus Nissan Schwarzenauer. Geboten wurde für die Besucher vom Radioteam neben viel Musik eine Torschusswand, Limbo Dance, Riesenwuzzler-Turnier, ein Luftgitarren Contest, sowie jede Menge Gewinnspiele. Besonders attraktiv war und ist jedoch die Möglichkeit am Ende der Sommertour einen Nissan Qashqai zu gewinnen. Was die Kulinarik auf dem Festgelände betrifft, so gastierte der Grillhendlspezialist „Hendl-Park“ und seine knusprigen Hendl fanden reißenden Absatz.
Abendprogramm
Mit „Rat Bat Blue“ stand dann am Abend das wahre Highlight auf der Bühne. Ab dem ersten Titel hatte die Coverband das Publikum auf ihrer Seite, ein Hit nach dem anderen. Mit attraktiven Tombola-Preise, wie sage und schreibe einem nagelneuen Nissan Micra im Wert von 13.000,- EURO, einem E-Bike, Reise-und Tankgutscheinen, einem Smart-TV, einem Tablet, diversem Werkzeug und vielem mehr. Mit diesem Abend, mit Rat Bat Blue, mit all den herrlichen Tombola-Preisen hat sich Firmenchef Franz Schwarzenauer bei seinen Kunden und Freunden des Hauses für die langjährige Firmentreue bedankt, ja und damit wurde diese Samstagnacht im Autohaus Nissan Schwarzenauer für rund 700 Gäste eine unvergessliche Geburtstagsparty.
Die Firma
1957 Gründung in Angath durch Franz SCHWARZENAUER sen. (Handel mit Maschinen und Treibstoff der Marke AVIA), 1963 Tankstellenbau in Kirchbichl/Oberndorf mit BP, ab 1965 begann die Zusammenarbeit mit der Automarke BRITISCH LEYLAND (ein Mini-Cooper kostete damals beispielsweise ein 29.700,- Schilling), ein Jahr später kam die Automarke SAAB ins Haus und 1971 schließlich die Marke DATSUN (heute NISSAN). Die technische Ausstattung des Autohauses wurde im Laufe der Jahre ständig erweitert, modernisiert, ausgebaut. 2011 schließlich entstand eine 600m2 großen Fahrzeughalle für Neu- und Gebrauchtwagen, zusätzlich wurde auch die Freifläche um 1.300 m2 erweitert. Insgesamt präsentiert sich das Autohaus Nissan heute auf einem 7.500m2 großen Betriebsgelände.
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Xund im Alter
Unter den Ehrengästen neben anderen der Hausherr Bgm Herbert Rieder mit Vize-Bgm Wilfried Ellinger und Gemeinderäten, Dr. Volker Mathes, Peter Frizzi von der Tiroler Gebietskrankenkasse und Eckhart Vcelar vom Sozial- und Gesundheitssprengel Kirchbichl-Bad Häring-Langkampfen. Das Projekt „Xund im Alter“ präsentierten den rund 100 Interessierten die beiden Projektmanagerinnen Laura Auer und Andrea Standl.
„Xund im Alter“ wurde in Kirchbichl am 18. November zum ersten Mal präsentiert. Als nächstes passiert diese Projektvorstellung im selben Umfang im Frühjahr 2017 in Bad Häring und Langkampfen. Die Hauptziele von „Xund im Alter“ sind schnell erklärt: Steigerung/Erhaltung der Lebensfreude und- erwartung. Steigerung/Erhaltung der körperlichen, geistigen und seelischen Gesundheit in Abstimmung mit der Natur und zwischenmenschlichen Beziehungen. Wohlbefinden steigern durch Förderung bzw. Stärkung der Ressourcen. Insgesamt wird das Projekt „Xund im Alter“ über drei Jahre laufen, also 2019 enden. Danach sollte es sich in den Gemeinden Kirchbichl, Bad Häring und Langkampfen zum erfolgreichen Selbstläufer entwickelt haben.
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Spenden statt Geschenke
Der ROFAN-KURIER verzichtet heuer zu Weihnachten darauf, Geschenke an seine Kunden zu verteilen. Stattdessen spendet das Unterländer Heimat-Medium für Elisabeth König und einen weiteren Fall im Tiroler Unterland. Über 100 Spender haben sich bereits angeschlossen!
Dazu Herausgeber GF Mag. Christian Mück: "Es war uns ein Anliegen, hier zu helfen. Es ist großartig, dass so viele Leser und Unternehmer mitziehen. Wir dürfen hier den Dank der Familie an alle weitergeben, die helfen wollen!"
35.000 Zugriffe online,
100 Spenden eingelangt!
Per 11. Dezember haben den Bericht auch 35.000 Leute online gelesen,
aktuell haben etwa 100 Leute eine Spende auf das zweckgebundene Konto mit notarieller Verfügungs-Beschränkung einbezahlt.
Auch der ROFAN-KURIER hat bereits seine Spende auf das Konto von Elisabeth König einbezahlt.
Hintergrund
Die Kramsacherin Elisabeth König erlitt Anfang des Jahres beim Einkaufen eine Gehirnblutung mit Schlaganfall.
Das Umfeld hat die Situation leider falsch eingeschätzt - und es hat Stunden gedauert, bis der Frau aus Kramsach geholfen wurde.
Heute kann Elisabeth nicht sprechen. Sie kann nicht gehen, kann allein keinen Rollstuhl anschieben.
Zu Weihnachten kommt sie nun aus der REHA zurück. In ihrer Wohnung sind dringende Umbauten nötig, außerdem benötigt sie umfangreiche Pflege und medikamentöse Behandlung. Der vom ROFAN KURIER gestartete Aufruf erreichte bis jetzt zehntausende Personen und brachte schon einiges an Spenden ein.
Die BMK Kramsach wird übrigens am Samstag, 9. Mai 2015, 20.00 Uhr das Muttertags-Konzert ebenfalls zu Gunsten von Elisabeth König spielen.
Falls Sie sich dem ROFAN-KURIER und der Hilfe für Elisabeth König anschließen wollen:
RAIBA MUT/Kramsach
"Spendenkonto Elisabeth König"
IBAN: AT07 3621 6005 0505 0505
Spenden bitte per Überweisung oder Bar-Einzahlung
Lesen Sie mehr unter:
http://www.rofankurier.at/cms/index.php/component/k2/item/2063-spenden-aufruf-fuer-elisabeth-koenig
Abgelegt: Was wurde aus Hermann Egger?
TIROL/MÜNSTER/KIRCHBICHL (cm) Wie eine Sache, wie ein abgelegtes Ding, das niemanden mehr interessiert.
So fühle er sich, sagte Hermann Egger aus Kirchbichl im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER diesen Sommer. Seinen 62. Geburtstag feierte er damals allein. Obdachlos. In einem Zweimann-Zelt am Inn.
Erst der Rechtsstreit gegen seinen türkischen Vermieter, dann die Delogierung. Dann auch der Streit mit der Gemeinde und Bgm. Herbert Rieder (SPÖ), weil Egger unbedingt in seiner Heimat-Gemeinde unterkommen wollte, dort aber keine Wohnung bekam. Dann die monatelange Obdachlosigkeit, das Hausen in einem Zelt am Inn und immer wieder die Angst vor Stürmen und Unwetter. Die Tiere, die Nachts in sein Zelt krabbelten...
All das hat seinen Tribut gefordert. Egger erlitt gegen Ende des Sommers einen Herzinfarkt und setzte noch selbst einen Notruf ab.
Nach der Behandlung im Krankenhaus Kufstein wurde er an die Herz-REHA-Station nach Münster überwiesen.
Der ROFAN-KURIER war in dieser Zeit mehrmals in Kontakt mit Hermann Egger.
Wendet sich alles zum Guten?
Nun könnte Hermann Eggers sehnlichster Wunsch in Erfüllung gehen: Bürgermeister Herbert Rieder hatte im Interview mit dem ROFAN-KURIER versprochen, auf Egger zuzugehen, sobald eine Wohnung frei werde.
Die Gemeinde hat in der Zwischenzeit eine Zwei-Zimmer-Wohnung in Kirchbichl teilsaniert, in die er einziehen darf, wenn er aus der REHA kommt.
Im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER sagt Egger: „Bis 12. November bin ich jetzt noch im REHA-Zentrum hier in Münster. Ich kann es gar nicht glauben, aber nach vier Monaten ist es scheinbar endlich vorbei mit meiner Obdachlosigkeit!“ freut sich Egger. Seine Erinnerungen an sein Leben im Zelt sind alles andere als romantisch: „Vier Monate lang. Alles nass, alles feucht. Spinnweben, Viecher...“ Egger ist froh, dass er es überstanden hat.
Jetzt haben seine Schwester und sein Schwager einen Schlüssel für die renovierte Wohnung in Kirchbichl bekommen.
Während er in der Herz-Kreislauf-REHA in Münster wieder aufgerichtet wird, räumen sie einen Teil seiner Wohnung ein, damit er nicht alles selbst schleppen muss.
Was sagt Bgm. Rieder (SPÖ)?
Dazu Bgm. Herbert Rieder (Kirchbichl): „Wir haben im Gemeindevorstand entschieden, dass eine frei gewordene Gemeinde-Wohnung für Herrn Egger saniert wird. Schon daraus ist zu erkennen, dass wir uns sehr wohl um seine problematische Situation gekümmert haben. Wenn Herr Egger aus der REHA zurückkehrt, kann er diese Wohnung beziehen. Ich hoffe, dass damit auch ein „Happy-End“ gewährleistet ist.“
Hermann Egger, der abgelegte Mensch
TIROL/KIRCHBICHL (cm) „Jetzt noch über die Brücke und dann rechts, am Inn entlang runter bis zum Ende des Weges...“
Hermann Egger beschreibt den Weg zu seiner Behausung. Seit ihn sein türkischer Vermieter im Juli rauswarf, lebt der 62-jährige in einem Zelt am Inn. Das ist seine einzige Zuflucht.
Den Platz kennt er. Sein Großvater und sein Vater gingen hier bereits der alten Tradition des „Holz-Fischens“ nach und Hermann Egger macht das auch. Er fischt Wurzeln und kleinere Stämme aus dem Inn-Wasser unter dem Kirchbichler Kraftwerk. Mit Wehmut denkt er an die Zeit, als der ORF hier über seinen Vater und dessen Freunde berichtet hat. Damals, als sie gemeinsam das Holz aus dem Inn holten, wie es das Recht eines jeden Tirolers ist, waren sie die Bewahrer einer Tradition. Heute fühlt er sich „abgelegt“. Wie eine Sache.
„Kaum jemand hilft mir. Hier laufen am Tag Dutzende Menschen vorbei. Die meisten gaffen nur und wollen sehen, wie ich hier lebe“, sagt Egger. Nur einzelne kommen um zu helfen. Er ist verzweifelt. Alle habe er schon angerufen, wirklich alle. „Die Caritas, das Rote Kreuz, die Feuerwehr, den Samariterbund... Zuerst habe ich es freilich beim Bürgermeister probiert, aber der gibt mir keine Wohnung“, ärgert sich Egger über Bgm. Herbert Rieder (SPÖ).
„Alle anderen, nur ich nicht“
Warum für fahrende Rumänen mit Steuergeld Aufenthalts-Plätze gesucht und gebaut werden sollen und Asylwerber Wohnung, Fernsehen und Internet bekommen – sich aber niemand um ihn schert – versteht Egger nicht: „Ich bin österreichischer Staatsbürger, habe hier gearbeitet, und habe nichts. Niemand schert sich um mich, niemand hilft mir“, sagt Egger. Er weiß nicht, zu wem er noch gehen soll. Und so holt er jeden Tag Äste und Müll aus dem Wasser, räumt das Ufer auf und organisiert sein Leben, so gut es eben geht. Sein „Haus“ ist ein Zweimann-Zelt, ein Geschenk von seinem Rechtsanwalt. Vorher hat er unter einer Plane geschlafen, aber die hat ihm der Wind immer weggerissen. Trinkwasser holt er zu Fuß beim Friedhof, seine Wäsche wascht er in einem 10-Liter-Kübel mit Inn-Wasser. Duschen muss er sich unter einem Wasser-Schlauch. Sein Ofen ist eine Feuerstelle in der Erde... Ende Juli feierte er seinen 62. Geburtstag. Das macht ihn traurig. Egger blickt zu Boden: „Niemand ist gekommen. Ich war ganz allein...“
Hermann Egger lebte bis 2012 mit seiner Mutter in einer Gemeindewohnung. Als die alte Frau in´s Altersheim musste, habe ihn der Bürgermeister aus der Wohnung geworfen. „Der Kirchbichler Bürgermeister Rieder sagte mir, dass ich nicht in der Gemeinde-Wohnung bleiben darf. Er sagte, das Haus wird abgerissen und wenn ich nicht gehe, lässt er mich hinaustragen! Jetzt steht das Haus immer noch“, erinnert sich Egger. Rieder habe Egger zwar 2012 aus seiner Gemeinde-Wohnung geworfen, ihm aber bis heute keine andere Wohnungen zugewiesen...
Nach seiner Zeit in der Gemeindewohnung kam er in Kirchbichl in einem Zinshaus unter, das einer türkischen Familie gehört, die dort auch vermietet hat.
„Das Haus war in schlechtem Zustand und ich weiß gar nicht, ob dort noch vermietet werden darf“, sagt Egger. Die Heizung wäre öfters ausgefallen, die Elektrik sei desolat gewesen. Die Dusche hätte kaum Wasser geführt. „Ich habe Miete und Betriebskosten bezahlt. Aber dann haben sie bei mir geklopft und nur gerufen: „Du 50,- EURO für Putzen zahlen!“ Das wollte ich nicht. Sie haben mir dann eine Rechnung gestellt (ein Betrag über mehrere Hundert EURO. Anmerkung), die habe ich nicht bezahlt. Also musste ich raus“, schildert Egger die Vorgeschichte aus seiner Sicht.
Das war Anfang Sommer. Seither lebt er am Inn-Ufer unter dem Laufkraftwerk Kirchbichl.
Egger: „Möchte nur eine kleine Bleibe in Kirchbichl“
Der größte Wunsch von Hermann Egger: Eine kleine Wohnung in Kirchbichl. Er möchte aus dem Ort nicht weg, vor allem das Holzfischen gibt ihm viel. Und er fürchtet, dass er das nicht mehr tun dürfte, wenn er hier erst einmal weg geht. Der 62-jährige lebt derzeit von der Grundsicherung (Sozialhilfe). Das sind etwa 610,- EURO pro Monat.
Bekäme er eine Mietwohnung, würde man ihm diese von Seiten des Landes (mit)bezahlen.
Gegen Ende August meldet sich Egger nochmal in der Redaktion: Er friert in der Nacht stark und wurde mit Kreislauf-Kollaps in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert, später habe er sogar einen Herzinfarkt erlitten...
Was sagt Bgm. Herbert Rieder, (SPÖ) Kirchbichl?
Für Obdachlose ist laut Experten-Aussage primär die Wohnort-Gemeinde zuständig.
Dies ließe sich aus dem Bundes-Verfassungsgesetz, Artikel 12 und Artikel 15 „Zuständigkeiten der Gemeinde“ ableiten. Darüber hinaus hätte die Gemeinde sogar die Pflicht, zum Thema „Bedürftigkeit“ eine Stellungnahme abzugeben.
Der ROFAN-KURIER befragte zur Situation von Herrn Egger den Kirchbichler Bürgermeister, Herbert Rieder von der SPÖ.
Rieder sagt dazu: „Ich weiß, dass der Herr Egger in Kirchbichl bleiben will und alle möglichen Medien anruft. Wir kennen den Herrn Egger ja schon sehr gut. Aber zur Zeit ist halt keine Gemeinde-Wohnung in Kirchbichl frei! Und Egger hat ein Wohnungs-Angebot in Kufstein und ein Wohnungs-Angebot in Rattenberg abgelehnt, weil ihm die Wohnungen zu klein waren und er nicht mobil ist.“ Daher sei Egger selbst schuld an seiner Lage.
Auf die Frage, ob man ihm nicht eine Wohnung in Kirchbichl von privaten Anbietern suchen könne, da es Egger nicht gut gehe, sagt Rieder: „Über den privaten Wohnungs-Markt weiß ich nicht bescheid und über den Gesundheitszustand von Herrn Egger auch nicht. Aber da er Wohnungs-Angebote abgelehnt hat, wird es vielleicht noch nicht so dringend sein...“ Rieder verspricht aber, man werde Egger informieren, sobald eine Gemeinde-Wohnung frei werde...
Regio-Verbindung um 5 Jahre verlängert
BREITENBACH (cm/aw) Nach intensiven Verhandlungen wurde die Regio-Bus-Verbindung von Breitenbach Richtung Wörgl um fünf weitere Jahre verlängert. Der Bus fährt zwölf Mal am Tag im Stundentakt über Kundl und Wörgl bis nach Kirchbichl und wieder zurück.
Sonntags keine Verbindung
Ab Dezember fährt der Regio-Bus jedoch nicht mehr jeden Sonntag. „Die Nachfrage war einfach zu gering“, erklärt der Breitenbacher Bürgermeister Alois Margreiter.
Bei der Kosten-Aufteilung zwischen den Gemeinden Breitenbach, Kundl, Wörgl und Kirchbichl gibt es eine Änderung. Laut Margreiter zahlt die Gemeinde Breitenbach nun etwa 4.000,– EURO mehr pro Jahr.
Reger Andrang beim Autohaus Schwarzenauer
Trotz oder gerade wegen frischer Außen-Temperaturen herrschte in Kirchbichl reger Andrang. Ob Mann, ob Frau, ob Jung oder Alt, die Besucher informierten sich über die breitgefächterte Nissan-Palette und wurden vom Team um Geschäftsführer Franz Schwarzenauer und Verkaufsleiter Martin Kalcher ausgiebig beraten.
Wer sich nach der Autoschau stärken wollte, bekam Kaffee und Kuchen serviert. Die fleißigen Köche boten vor dem Autohaus heiße Würstln an!
Weitere Fotos in den Bildergalerien!
Verlosung: Über 12.000 Zuschriften!
REGION (bg) Der ROFAN-KURIER wird gelesen! Auf 49 Verlosungen mit ca. 200 Preisen in der Ausgabe vom 7. Dezember erreichten die Redaktion täglich mehrere Hundert Postkarten und E-Mails.
Attraktive Gewinnchancen
Besonders überraschend: Etliche Zuschriften erreichten uns aus den Gemeinden Kufstein, St. Johann, Kirchbichl, Vomp und sogar Langenlois! Wohl ein Zeichen dafür, dass sich der ROFAN-KURIER auch weit über die Grenzen des Verbreitungsgebietes hinaus großer Beliebtheit erfreut. Sogar lange nach Einsendeschluss, der diesmal mit 17. Dezember etwas früher festgesetzt war, erreichten uns noch etliche Zuschriften. Die Gewinner wurden bereits verständigt und können ihren Gewinn bei den jeweiligen Betrieben einlösen.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie bei den beteiligten Firmen, die die Preise zur Verfügung stellten.
Ein Teilnehmer aus der Wildschönau schickte uns sogar einen Skischuh! Er hatte den zweiten kürzlich bei einer Skitour verloren und dokumentierte so seinen Bedarf...