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KRAMSACH (klausm) Musikalisch von der Kundler Harfenistin Margit Haas in Bestform umrahmt, von Laudator Dr. Thomas Bertagnolli in gewohnter Qualität lobend vorgestellt, wurde am Freitag den 15. Juni im Museum Tiroler Bauernhöfe die Ausstellung “Mia drahn die Zeit zrugg” von und mit Heidi Gandler & Kathi Kitzbichler eröffnet. Für die beiden Künstlerinnen war dies die erste gemeinsame Ausstellung und ein volles Haus war Beleg dafür, dass dies eine sehr gute Idee war. Die Ausstellung ist vom 16. Juni bis 15. September im Rahmen des Museumbesuches zu besichtigen. Unter den Ausstellungsbesuchern für die Gemeinde Kramsach Gemeinderat Thomas Wurzenrainer, Kramsach’s ehemaliger Bürgermeister Manfred Stöger, Alt-Bgm von Angerberg Hubert Osl, Gemeinderäte, die Künstlerinnen Julia Kerschbaumer aus Brixlegg und Ingrid Margreiter aus Kundl, Chronist Helmut Mühlbacher aus Münster, Chronistin Elisabeth Sternat aus Brixlegg, Schuldirektor i. R. Norbert Gögl, die ehemalige Bezirksbäuerin Berta Rampl, Vorstandsmitglieder heimischer Vereine und viele weitere ehrenwerte Besucher. Heidi Gandler begeisterte mit beeindruckenden Bildern, Illustrationen und Zitaten aus längst vergangenen Zeiten - die Autorin Kathi Kitzbichler wiederum begeisterte mit ihren unverkennbaren und originellen Texten und Gedichten. Kinderschutz Tirol Speziell für diese Ausstellung wurden ein bebilderter Kalender von Heidi Gandler, zudem ein Buch von Kathi Kitzbichler und Heidi Gandler in Zusammenarbeit mit Martin Reiter aus St. Gertraudi aufgelegt und zum Verkauf angeboten, mit dem Ziel, den Reinerlös an das “Tiroler Kinderschutzzentrum” mit Geschäftsführerin Mag Karin Hüttemann zu übergeben. Der “Tiroler Kinderschutz” ist eine Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche, welche sexuelle, körperliche und seelische Gewalt erlebt haben. Auch bei Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen ist der “Tiroler Kinderschutz” Ansprechpartner. Kinderschutzzentren gibt es derzeit in Innsbruck, Wörgl, Lienz, Imst und Reutte. Zusätzlich werden die Projekte Bärenstark und Kinderschutz Kindergruppen geführt. Heidi Gandler „Meine Bilder entstehen, wenn ich abschalten und eintauchen möchte in die Kreativität, in die Ruhe und in die Stille. Malen ist ein Ausdrucksmittel mit viel Harmonie, Entspannung und Ausgeglichenheit. Malen ist eine Leidenschaft die das Innere bereichert, die Lebensenergien und Selbstheilungskräfte zum fließen bringen. Malen ist ein ständiges lernen, Ideen und Gefühle übertragen sich wie von selbst auf die Leinwand. Mit Acryl, Öl, Kreide und verschiedenen Techniken, auf Leinwänden, Papier oder anderen Materialien kann ich meine Freude an der künstlerischen Arbeit finden, was zur Steigerung des gesamten Lebensgefühl beiträgt.“ “Malen ist wie ein Atemholen von der Zeit die übrigbleibt um in der Welt ein- und ausatmen zu können. Dazwischen ist NICHTS. Ruhe und Stille. Stillstand der Zeit und des Ortes und des Gebietes. In diesem NICHTS entsteht eine Verbindung, das an NICHTS gebunden ist. Stille, Leidenschaft, Berührung, Aufmerksamkeit Kreativität, Liebe, Achtsamkeit, Begehren, Freude, Begeisterung.” Kathi Kitzbichler „Schon seit frühester Kindheit sind mir die musischen Fächer ans Herz gewachsen. Musik, Malerei und Modellieren, vor allem aber das Schreiben von Gedichten sind für mich die schönsten Dinge im Leben. Erste Gedichte von mir wurden schon 1994 in Zeitungen, Zeitschriften, Anthologien und Kalendern veröffentlicht. Lesungen im ORF Tirol und RAI Bozen folgten. Seit etlichen Jahren verfasse ich für die Österreichische Bauernzeitung die Kolumne "Was mich bewegt". Im Rahmen der Kulturservicestelle Tirol werde ich landauf, landab von Volks- und Hauptschulen zu Lesungen eingeladen. Auch bei Volksmusikkonzerten, Adventsingen, Mariensingen, Seniorenfeiern und in Museen trage ich meine heiteren und besinnlichen Gedichte vor. Unser kleines Privatmuseum, das "Jagerhäusl in der Frey" haben mein Mann Peter und ich in liebevoller Kleinarbeit im 300 Jahre alten Bauernhaus in Erl am Kalvarienberg eingerichtet.Hier befand sich bis vor ca. 150 Jahren eine Nagelschmiede und seit etwa 100 Jahren eine Handweberei. Zahlreiche Gegenstände aus dieser Zeit und aus dem kleinbäuerlichen Leben dokumentieren die Geschichte dieses Hauses. Von Mai bis Oktober ist es möglich, an einer Führung teilzunehmen und im heimeligen Ambiente der angeschlossenen Galerie einer Mundartlesung zu lauschen.FOTOS: