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Rekord: Alpbach bei nur 2,4% Verschuldungs-Grad!

Montag, 26 Februar 2018
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Die Gemeinde Alpbach hat in den letzten Jahren enorm nachhaltig gewirtschaftet. Von 2016 auf 2017 sank der Verschuldungs-Grad auf 2,43%. "Mir sind enkel-taugliche Budgets ein Anliegen", sagt dazu Bgm. Markus Bischofer.

ALPBACH - Etwa 6,2 Mio. EURO beträgt heuer das Budget der Gemeinde Alpbach. Davon steht alles im "Ordentlichen Haushalt" (OH).  Einen "Außerordentlichen Haushalt" (AOH), der teilweise mit Darlehen finanziert wird, gibt es heuer für Alpbach nicht.
Ausgaben: Im Bildungs-Bereich  gibt Alpbach etwa eine halbe Million EURO aus. Davon fließen ca. 152.000,– EURO in die Hauptschule, 165.000,– in die Volksschulen, 252.000,– in die Kindergärten und 21.000,– gehen an die Berufsschule. Für Sicherheit und Feuerwehr sind heuer 64.800,– EURO eingeplant. Teuer kommt auch die Gesundheit. 422.000,– EURO zahlt Alpbach heuer für die Landes-Krankenhäuser, 168.000,– EURO für das Bezirks-Krankenhaus. Im Sozialbereich gehen 204.000,– EURO als Sozialhilfe-Beitrag an das Land Tirol. Weitere 169.000,–EURO muss Alpbach an Behinderten-Beiträgen abgeben. Müll, Kanal und Wasser werden ausgeglichen abgerechnet. Die Müll-Entsorgung kostet 325.000,–, die Abwasser-Entsorgung 456.000,– und die Wasser-Versorgung 210.000,– EURO. An das Land fließen weitere 174.000,– EURO an Landes-Umlage und 231.000,– EURO lässt sich die Gemeinde die Vereins-Förderung und Kultur-Projekte kosten.

Einnahmen: Auf der Einnahmen-Seite stehen zunächst die eigenen Steuern aus den Bereichen Grundsteuer, Kommunal-Steuer, Gebühren etc. mit etwa 815.000,– EURO. Wie bei anderen Gemeinden auch sind die Abgaben-Ertragsanteile mit 2,56 Mio. EURO der wichtigste Einnahme-Quelle. Etwa 235.000,– EURO sollten heuer auch noch an Bedarfszuweisungen kommen.

Enkeltaugliche Budgets!

Bgm. Markus Bischofer (ÖVP) zum außergewöhnlich niedrigen Verschuldungs-Grad: "Zu Beginn meiner Amtszeit lag der Verschuldungs-Grad bei etwa 40%. Wir haben in den letzten Jahren viel bewegt und trotzdem keine neuen Schulden aufgenommen. So macht man enkeltaugliche Budgets (Wie auch 2017). Das Geld raushauen können wir trotzdem nicht: Ein Großteil des Budgets ist für laufende Kosten verplant. Und wir wollen für große Aufgaben eine gute Ausgangslage schaffen!"
Über ein Budget von knapp 6 Mio. EURO verfügt Alpbach heuer. Der Verschuldungs-Grad sinkt heuer auf etwa fünf Prozent.

Alpbach - Ein Freibrief zum Schuldenmachen ist ein niedriger Verschuldungs-Grad nicht. Nur 16% des Budgets sind wirklich flexibel, der Großteil der Summen ist für die Pflichtaufgaben fix verplant“, erklärt dazu Bgm. Markus Bischofer.
Er ist für "enkeltaugliche Budgets", die es auch künftigen Generationen noch ermöglichen, Projekte umzusetzen, ohne die Altlasten der Väter verdauen zu müssen.
Obwohl Alpbach seit Jahren keine neuen Schulden macht, wurden dennoch das Gemeinde-Amt, der neue Sport-Platz, die Schulhaus-Sanierungen und die Arbeiten am Kindergarten umgesetzt. Alpbach geht mit einem ordentlichen Haushalt (OH) von 5,88 Mio. EURO ins aktuelle Jahr. Auch ohne das Jahres-Ergebnis von 2016 verfügt die Gemeinde über frei verfügbare Mittel von 360.000,- EURO.

Ausgaben für die Gemeinde Alpbach

Ausgaben: Der Schulbereich wird die Gemeinde heuer 605.000,- EURO kosten, größte Brocken dabei sind der Kindergarten mit 227.000,- EURO sowie die Volksschule mit 171.000,- EURO. Für die Landeskrankenhäuser zahlt Alpbach heuer 407.000,- EURO, für das Bezirkskrankenhaus 172.000,- EURO. Weitere 219.000,- EURO an Sozialhilfe fließen an das Land Tirol, an Behinderten-Hilfe zahlt Alpbach heuer 153.000,- EURO. Müll, Kanal und Wasser kosten 2017 gesamt etwa 725.000,- EURO.
Heuer steht die Infrastruktur im Zentrum der Bemühungen. "Vom Bereich Dörfl bis Poit wird die Straße saniert, der Gehsteig errichtet, Kanal und Wasser neu verlegt und auch eine Leer-Verrohrung für Lichtwellen-Leiter wird gleich mitvergraben", erklärt Bgm. Markus Bischofer (ÖVP). Insgesamt investiert die Gemeinde in diesem Bereich heuer 615.000,- EURO.
Die Landesumlage beträgt als Aufwand 174.000,- EURO. An Kultur- und Vereinsförderungen zahlt Alpbach im laufenden Jahr 151.000,-  EURO.
Die Personalkosten belaufen sich auf 1 Mio. EURO, die Personalkosten für den Recyclinghof betragen 135.000,- EURO.
Einnahmen: An eigenen Steuern erwirtschaftet Alpbach (inkl. Kommunalsteuer und Grundsteuer) etwa 746.000,- EURO. Die Abgaben-Ertrags-Anteile betragen 2,48 Mio. EURO, im Bereich Müll/Kanal/Wasser belaufen sich die Einnahmen auf 879.000,- EURO, weitere 305.000,- EURO sind an Abgaben-Ertragsanteilen zu  erwarten. Gebühren-Erhöhungen wird es nur im Rahmen der Inflations-Rate geben. (rr)

Neue Brücken machen Inner-Alpbach LKW-fit

Montag, 31 Oktober 2016
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In Alpbach müssen derzeit zwei Brücken neu gebaut werden: Bei der Überprüfung der Tragwerke hatten sich diese als desolat herausgestellt. 340.000,– EURO kostet das Projekt, finanziert wird unter anderem mit Bedarfszuweisungen des Landes Tirol.

Alpbach - Alle drei Jahre werden Brücken-Tragwerke geprüft. Sie erhalten dann Noten nach dem Schul-Noten-Prinzip. Seit der letzten Prüfung hat sich der Zustand der "Lehenbrücke" über den Greit-Graben und der "Bubenbrücke" über den Lueger-Graben in Alpbach deutlich verschlechtert. "Die rapide Verschlechterung der Tragwerke sind einerseits auf den verstärkten Salz-Einsatz im Winter zurückzuführen. Andererseits ist auch das Verkehrs- und Schwerverkehrs-Aufkommen deutlich gestiegen. Und die Fahrzeuge werden immer schwerer", erklärt Bgm. Markus Bischofer (ÖVP).

Brücke kracht unter LKW-Verkehr

Vor allem die Zulieferungen für einen Holzverarbeitungs-Betrieb haben das Holzgeländer arg in Mitleidenschaft gezogen, da die LKW-Züge nicht genügend Platz bei der Brücken-Ausfahrt hatten. Während der Bauarbeiten kommt es derzeit noch zu Umwegen. Doch bereits Mitte November sollen die Arbeiten an beiden Brücken-Bauwerken abgeschlossen sein. Beide Tragwerke waren mittlerweile über 30 Jahre alt.
"Nach Abschluss der Arbeiten sind bei beiden Strecken die Zufahrten wieder auf Jahre hinaus gesichert. Zudem werden teilweise die Ein- und Ausfahr-Trompeten verbreitert, damit es zu keinen Geländer-Schäden durch LKW-Hängerzüge kommen kann", sagt Bgm. Markus Bischofer. (cm)
Von vielen Neuerungen ist der traditionelle Tiroltag beim heurigen Europäischen Forum Alpbach geprägt. Der Tiroltag wird auf die Europaregion ausgeweitet und bindet die wissenschaftlichen Einrichtungen der drei Länder aktiv ein. Erstmals vergeben wird auch der Euregio-JunforscherInnen-Preis.
„Tirol, Südtirol und das Trentino wachsen noch weiter zusammen. Erstmals richtet die gesamte Europaregion unter Einbindung aller Hochschulen den traditionellen Tiroltag im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach aus“, freut sich LH Günther Platter über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verleihen die Wirtschafts- und Handelskammern der Europaregion beim Tiroltag am 18. und 19. August 2012 zum ersten Mal den mit 2.000 Euro dotierten Euregio-JungforscherInnen-Preis.

Im Zeichen des Sports

Der Tiroltag 2012 widmet sich der Zukunft des Sports im alpinen Raum aus rechtlicher, medizinischer, wirtschaftlicher und naturwissenschaftlicher Sicht. Den Auftakt macht passend dazu der Tiroler Extrembergsteiger Peter Habeler mit einer frühmorgendlichen Wanderung auf den Gratlspitz, den Alpbacher Hausberg in den Kitzbüheler Alpen. Nach dem Gottesdienst in der Alpbacher Kirche eröffnen die Landeshauptleute Günther Platter (Tirol), Luis Durnwalder (Südtirol) und Lorenzo Dellai (Trentino) sowie der Präsident des Forums Alpbach Franz Fischler und der Alpbacher Bürgermeister Markus Bischofer offiziell den diesjährigen Tiroltag. An der traditionellen Eröffnung des Europäischen Forums Alpbach können alle Interessierten teilnehmen.

Nachwuchsförderung

Acht NachwuchsforscherInnen präsentieren bereits am Samstag ihre wissenschaftlichen Arbeiten zur Entwicklung des Sports im alpinen Raum einer achtköpfigen Fachjury. Die beste Arbeit wird am Sonntag im Congress Zentrum Alpbach im Beisein von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und den drei Landeshauptleuten mit dem Euregio-JungforscherInnen-Preis 2012 ausgezeichnet. „Die aktive Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses macht das große Potenzial der Europaregion im Bereich der Wissenschaft und Forschung sichtbar“, betont LH Günther Platter.
Schaufenster der Tiroler Forschungslandschaft

Im Zeichen des Sports stehen auch die Fachreferate am Sonntagnachmittag: Harald Pechlaner von der EURAC in Bozen widmet sich der Beziehung zwischen Sport und Wirtschaft. Über mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus referiert Georg Kaser, Professor für Klima- und Kryosphärenforschung an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (LFU). Wolfgang Schobersberger von der UMIT in Hall, geht der Frage nach, ob Sport aus medizinischer Sicht als „Wunderdroge“ anzusehen ist. Gert Peter Reissner vom Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Wohn- und Immobilienrecht und Rechtsinformatik der LFU beleuchtet das Konfliktpotenzial von Outdoor-Sportarten und Wegerechten. An der anschließenden Diskussion beteiligen sich die drei Landeshauptleute und Peter Habeler.
Weitere Informationen zum Programm auf http://www.europaregion.info, zum ersten Euregio-JungforscherInnen-Preis auf http://www.europaregion.info/de/671.asp.
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