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Da kriselt gar nichts zwischen Tirol und Bayern

Montag, 20 Februar 2017
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Der Tiroler Landeshauptmann kritisiert die bayrisch/deutsche Verkehrspolitik und meint, man sei derzeit weit von einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit entfernt, weil die Bayern in den vergangenen Monaten zu oft die Tiroler Verkehrspolitik torpetiert hätten.

Da wären einmal die beabsichtigten deutschen Mautpläne, die „auf dem Boden des europäischen Rechts“ stehen sollen. Da hat der Tiroler Landeshauptmann offensichtlich übersehen, dass sogar die obersten Juristen des Deutschen Bundestages diese Mautabsicht von Dobrindt gutachterlich als rechtswidrig einstufen. Da ist noch längst nicht alles gegessen!

Die zweite Sache ist der internationale Güterverkehr, der nicht an den nationalen Grenzen Halt machen würde. Offenbar wird da der Verlauf der nördlichen Zulaufstrecke des Brenner-Basis-Tunnels (BBT) angesprochen, der nicht so läuft, wie Platter das will, denn ab Kundl nördlich stockt de facto die weitere Trassenführung. Und immer klarer wird, dass sich alle bayrischen Gemeinden bis hinaus nach Rosenheim strikt weigern, die nördliche Zulaufstrecke der BBT auf der bestehenden Bahnstrecke mit weiteren zwei Gleisen zu akzeptieren. Deswegen braucht man aber die nachbarschaftliche Partnerschaft nicht aufs Spiel zu setzen, sondern muss eine gemeinsam machbare Trassenführungsvariante ab Kundl entwerfen und die derzeitigen Projekte als schlicht untauglich verwerfen. Forderungen von Platter an Bayern oder gar Deutschland, „tragfähige und zukunftsorientierte Lösungen für die Zulaufstrecke zum BBT zu schaffen“ gehen von vornherein ins Leere, denn nur ein kurzer Blick auf die Topographie genügt, was realistisch geschehen wird.

Da braucht auch nicht sozusagen aufgerechnet werden, dass die Bayern das schon mehrmals gescheiterte sektorale Fahrverbot bekämpfen, weil es de facto nicht nur aus der Sicht der Deutschen keinen positiven Effekt erzielt. Und zur Beruhigung der Gemüter darf auch angemerkt werden, dass die ständigen Rückstaumeldungen an der bayrischen Staatsgrenze bei Kufstein „aufgrund von Grenzkontrollen“ via Medien schlichtweg unrichtig sind. Mehrere persönliche Augenscheine pro Woche bestätigen, dass Richtung Bayern auf der A 12 de facto ständig rollender Verkehr ist, auf der B 171 nahezu den ganzen Tag nicht ein Kontrollorgan und auch keinerlei Stau da ist. In der umgekehrten Richtung nach Österreich ist de facto auf beiden Straßen kein Stau. Soweit zur Wahrheit.

Zusammenfassend kann daher gesagt werden, dass da gar nichts kriselt zwischen den beiden Ländern, mit denen uns eine jahrhundertelange Freundschaft verbindet. Jedoch muss man schon anmerken, dass einige Verantwortliche einfach ihre Pflichten nicht wahrnehmen und lieber medial einen Landeskonflikt herbeireden wollen, den es gar nicht gibt.

LAGR a.D., Mag. iur. Anton Frisch

Kufstein, am 18.2.2017

Unbeschreibliche Leidensfähigkeit der TIROLER ...

Donnerstag, 03 Dezember 2015
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Mir wird immer klarer, dass Andreas Hofer 1809 wirklich einen großen Fehler gemacht hat, als er dem Kaiser die Treue schwor und gegen die Bayern kämpfte. Da wäre uns vieles erspart geblieben. Nicht nur, dass uns die Wiener die Saliera aus Schloss Ambras „in Sicherheit, aber nie wieder zurück-gebracht“ hätten, sondern, dass die „Bundeshauptstadt“ München in einer Stunde erreichbar wäre und vor allem eines, dass Tirol nicht ständig von Wien aus in den Rücken gefallen würde.

Unbegreiflich diese Leidensfähigkeit unseres Landes. Ob Hubschrauberaus, Militärmusikdegradierung, Bürokratisierung, Wirtschaftsbehinderung, Mauterlass, „Brüsselhintneinikriachn“ und trotzdem „Von-der-EU-sich-Abputzen“ – wie mans halt gerade braucht – , dort unten im Osten tut‘s ja nicht weh, Tirol ist weit weg und fürs Geldüberweisung braucht man sich ja nicht in die Augen zu schauen.

DOCH: Irgendwann muss doch irgendwer auch einmal begreifen, dass es Grenzen gibt und dass man eine Kuh nicht nur melken, sondern auch füttern muss, sonst gibt sie irgendwann keine Milch mehr. Dann wir die Kuhn entweder störrisch, oder sie fällt tot um.

TIROL HAT EUROPA IN DER HAND! Und diesen Trumpf sollte man jetzt auch wirklich einmal spielen. Andere machen es längst, vor allem die Verkehrslobbyisten usw. wie man sieht. Der Mensch gilt nichts mehr. Geht es um eine Bankenrettung wird tagelang konferiert, gehts um das Flüchtlingsproblem reichen ein paar Stunden. Schengen hat komplett versagt, wie man sieht.

Was war denn in Frankreich, als der Montblanctunnel gebrannt hatte? Zwei Jahre fuhr halb Europa durch Tirol, als das Gleiche im Tauerntunnel passierte war er nach kürzester Zeit wieder passierbar, denn wir sind ja die MUSTERKNABEN, die Streber Europas??? Und Musterknaben sind meist unbeliebt oder werden abgewatscht!

Fast alles auf der Achse Nord-Süd muss durch Tirol bzw. Österreich, die EU braucht uns, ohne uns fällt das gesamte europäische Wirtschafts(lobby)system zusammen.

Also wenn die Maut am Brenner um 25 % vermindert werden muss, dann gar nicht lange diskutieren und schimpfen, denn drei Massnahmen, lautlos über Nacht, reichen eigentlich aus: Ampel in Kufstein mit Blockabfertigung bei zu schlechten Luftwerten im Inntal, 60 km/h-Beschränkung auf der Autobahn für LKW und Pannenstreifen für LKW freigeben (Rettungsgasse und Pannenstreifen muss nicht beides sein), Generalsanierung der Europabrücke mit LKW-Fahrverbot für zwei Jahre - „Umleitung über Brennerstraße wegen Verkehrsüberlastung“ leider nicht möglich. Dann werden wir ja sehen ... Aber bei uns traut sich das ja keiner, weil wir sind die MUSTERKNABEN BIS ZUM ABWINKEN!

Martin Reiter, St. Gertraudi







Unterinntaler Boxer holten Alpencup

Dienstag, 02 April 2013
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WÖRGL Nicht weniger als 36 Boxer aus Österreich, Südtirol und Bayern stiegen beim 1. Alpencup im CityCenter Wörgl in den Ring. Dem zahlreichen Publikum wurden 18 spannende Kämpfe geboten, bei denen sich die Akteure nichts schenkten.  Der veranstaltende Boxclub Unterberger stellte mit 4 ersten Plätzen das beste Team, vor Dornbirn und Klagenfurt.
Den technisch besten Kampf lieferten sich Österreichs beste Fliegengewichtler  Alexander Frank (BC Unterberger) und der Armenier Mohammad aus Klagenfurt, der unentschieden endete.  Eine knappe Punkteniederlage mus-ste der Tiroler Meister Andreas Millkreiter (Unterberger) gegen den mehrfachen Staatsmeister Clemes Türtscher aus Dornbirn einstecken, obwohl er die dritte Runde noch klar für sich buchen konnte.

Neuer Kart Racing-Verein in Kramsach

Montag, 25 Februar 2013
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Mit dem „Kart Racing Team Inntal“ wurde kürzlich ein neuer Kart-Verein in Kramsach gegründet, der sich ca. einmal im Monat trifft...

KRAMSACH Wir, das Kart Racing Team Inntal, sind ein neu eingetragener Verein in der Gemeinde Kramsach und möchten die Chance nutzen, uns im ROFAN-KURIER kurz vorzustellen. Als noch sehr junger Verein, sowohl in der Tätigkeit als auch im Durchschnittsalter ist es wichtig, auf uns aufmerksam zu machen. Einzig allein Obmann und Gründer Martin Loinger ist aus Kramsach, die anderen Mitglieder sind im Raum Radfeld, Vomp und Kolsass zu finden!
Wie man bereits an unserem Namen erkennen kann, handelt es sich bei unserem Tätigkeitsbereich um Motorsport, genauer gesagt um das Go-Kart fahren, die Wiege des Profi-Rennsports. Unser Ziel ist es, eine interne Vereinsmeisterschaft mit 6 Rennen im Jahr zu etablieren. Diese Rennen werden auf den umliegenden Kartbahnen in Tirol, Salzburg und Bayern ausgetragen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Outdoor-Strecken, wo richtiges Formel 1-Feeling im Kampf mit den Freunden aufkommt. Zusätzlich zu den Rennen sind noch Trainings- und Teamrennen geplant, sodass wir uns ca. einmal im Monat zum Kartfahren treffen werden.
Falls wir nun Ihr Interesse geweckt haben, können Sie uns gerne per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktieren.
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