Am 24. April, dem internationalen „Tag gegen Lärm“, machte die Bürgerinitiative „Lebeswertes Radfeld“ auf die Folgen von erhöhter Lärm-Belastung aufmerksam.
RADFELD (aw) In Österreich fühlen sich rund zwei Drittel der Bevölkerung durch Lärm gestört. Laut einer Statistik vom Lebensministerium ging die Lärmstörung bis Ende der 90er-Jahre zwar kontinuierlich zurück, danach ging die Kurve allerdings wieder nach oben. Besonders entlang der Autobahn gelegene Gemeinden leiden an zu hoher Lärmbelastung...
Radfeld war deswegen der geeignete Ort um am internationalen „Tag gegen Lärm“ auf die Folgen aufmerksam zu machen. Dazu stand die Bürgerinitiative „Lebenswertes Radfeld“ den ganzen Tag lang vor dem Gemeindeamt für informative Gespräche parat.
„Wer ständig unter Lärm leidet wird mit der Zeit krank. Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlafstörungen sind die Folgen“, unterstreicht Kurt Lentsch von der Bürgerinitiative.
Natürlich nahm man auch direkten Bezug auf die eigene Gemeinde. „Es gibt im ganzen Ort keinen ruhigen Platz mehr. Der Dezibel-Grenzwert wird sowohl tagsüber als auch nachts regelmäßig überschritten“, berichtet der Radfelder. Um diese Aussage zu untermauern, führten die Bürger eigene Lärmmessungen durch. Als erste regionale Maßnahme fordern Lentsch und seine Mitstreiter eine Verlängerung der Lärmschutzwand bis zur LKW-Kontrollstelle.
Bereits im nächsten Jahr möchte die Initiative auch in Schulen über die Folgen der Lärmbelastung aufmerksam machen.
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