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Jubiläumsabend 110 Jahre Feuerwehr Brandenberg

Schriftführer GR Michael Gwercher, Bgm Hannes Neuhauser, Kdt Josef Rohregger, Kdt-Stv Adi Marksteiner mit dem neuen Kommandozelt Schriftführer GR Michael Gwercher, Bgm Hannes Neuhauser, Kdt Josef Rohregger, Kdt-Stv Adi Marksteiner mit dem neuen Kommandozelt Madersbacher
BRANDENBERG (klausm) Die Kameraden der FF-Brandenberg luden am Samstag den 06. August zu ihrem Festabend anlässlich ihres 110-Jahrjubiläum’s. Das heutige Kommando setzt sich aus Kommandant Josef Rohregger, Kdt-Stellvertreter Adi Marksteiner, Kassier Florian Neuhauser und Schriftführer Michael Gwercher zusammen.

Dank der neuen Stocksport- und Festhalle sind Veranstaltungen, selbst bei unwirtlichem Wetter, in Brandenberg kein Problem mehr. Das schlechte Wetter bleibt draußen und einer ausgelassenen Stimmung drinnen steht nicht’s im Wege. Für reichlich Essen und Trinken sorgte eine vereinstypische Gastronomie, Stimmung und Unterhaltung garantierte das Erfolgsduo aus dem Zillertal, die „Zillertaler Mander“. Als besondere Ehrengäste begrüßte Kommandant Josef Rohregger den Ortschef Bgm Hannes Neuhauser nebst Gemeinderäte und Ehrenmitglieder der Ortsfeuerwehr.

Zum Geburtstag gibt’s üblicherweise Geschenke und so überraschte Bgm Hannes Neuhauser seine Feuerwehr mit einem besonderen Geschenk, übrigens einem lang gehegten Wunsch des Kommandanten, nämlich einem so genannten Kommandozelt, welches Neuhauser direkt in der Festhalle an das Kommando überreichte.

Geschichte:

Bereits im September 1905 beschloss der damalige Gemeinderat für Brandenberg und Aschau je eine tragbare Spritze, sowie einige Feuerhaken anzukaufen. Die eigentliche Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Brandenberg fiel dann konkret auf den 20. Ju1906. Die Feuerwehr Brandenberg verfügte bei der Gründung auf Anhieb über 38 Mann und sechs Feuerwehrmarketenderinnen. Zum ersten Kommandanten wurde Tischlermeister Adolf Rangger gewählt. Ihre ersten Uniformen mussten die Mitglieder selbst finanzieren. Der Gastwirt Adolf Ascher stellte einen Schuppen für die Unterbringung der Gerätschaft unentgeltlich zur Verfügung. Im Jahre 1921 verringerte sich die Mitgliederzahl so stark, dass der Gemeinderat aus der Not heraus verordnete: „Jeder Hausbesitzer ist verpflichtet, der Feuerwehr beizutreten und an den jährlich viermal stattfindenden Übungen teilzunehmen“. (Feuerwehrchronik)

Nun, mit einer Spritze und einem Feuerhaken finden unsere Feuerwehren heute schon lange kein Auslangen mehr, vielmehr verlangen die überwiegend technischen Einsätze, eine dementsprechend geeignete Ausrüstung. Was sich allerdings für Freiwillige Feuerwehren von je her nie geändert hat, deren Motto: „Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr“.

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Letzte Änderung am Dienstag, 09 August 2016 13:43
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